Schweden: Machtwechsel 10 nach 12

In Schweden haben sich die bürgerlich-rechten Kräfte mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen das  linke Bündnis durchgesetzt. Die Niederlage der Sozialdemokraten ist die direkte Folge der gescheiterten Zuwanderungspolitik und könnte einen politischen Umbruch in ganz Europa einläuten.

In Eskilstuna, einer Provinzstadt mit rund 67.000 Einwohnern, werden vor zwei Wochen, während der heißen Phase des Wahlkampfs, auf einem Spielplatz eine Frau und ein vierjähriges Kind angeschossen. Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort, sind als Unbeteiligte in eine Schießerei geraten. Solche Zwischen- sind längst keine Einzelfälle mehr, der Krieg der Migrantenbanden gehört zum Alltag der Schweden. Allein bis August diesen Jahres sind 46 Menschen bei Bandenkriegen getötet worden, 170 wurden bei 250 Schießereien verletzt. Das einstige sozialdemokratische Wohlfahrtsparadies ist zur Multikulti-Hölle geworden, die unkontrollierte Zuwanderung aus der Dritten Welt hat das Land zu einem der gefährlichsten und unsichersten in der EU gemacht.

Die in a allgegenwärtige zivilisatorischen Zerfalls- und Zersetzungserscheinungen haben die Stimmung in der Bevölkerung gedreht. Deshalb hat die Linke in ganz Europa seit Wochen von einer Schicksals- und Richtungswahl gesprochen. Das machen Sozialisten, wenn ihnen Wahlniederlagen und Machtverlust drohen. Mit dieser Zuspitzung auf den Kampf Gut gegen Rechts, versucht der linke Mainstream seine zunehmend frustrierten Anhänger und Mitläufer bei der Stange zu halten. In Schweden war das lange Zeit nicht notwendig. Die Sozialdemokraten, die „Socialdemokraterna“ (S), sind die in Europa am längsten regierende Partei. Seit den 1930er Jahren sind sie die dominierende politische Kraft im Land, sie haben aus Schweden einen Umverteilungs- und Wohlfahrtsstaat geformt. Die konservativen und bürgerlichen Kräfte stellten in der schwedischen Nachkriegsgeschichte nur für kurze Übergangszeiten die Regierung. In den vergangenen Jahren waren die Sozialdemokraten aufgrund der sinkenden Zustimmung aber vermehrt auf die Unterstützung anderer Parteien angewiesen. 2018 erreichten sie nur noch 28,3 Prozent, ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis. Seit November 2021 ist die  Sozialdemokratin Magdalena Andersson Chefin einer Minderheitsregierung, die von Kommunisten, Grünen und Liberalen, der Centerpartiet, gestützt wird.

Seit einigen Jahren wählen die Schweden tendenziell bürgerlich bis rechts. Die Sozialdemokraten haben es als stimmenstärkste Partei aber geschafft, mit linken und liberalen Partnern an der Macht zu bleiben. Seit 2014 stellen sie ohne Unterbrechung den Ministerpräsidenten. Das ist ihnen gelungen, da alle Parteien und relevanten Kräfte in Staat und Gesellschaft die aufstrebenden rechten Schwedendemokraten ausgegrenzt und jegliche Zusammenarbeit mit ihnen ausgeschlossen haben, obwohl sie bei der Wahl zum Reichstag 2018 mit 17,53 Prozent die drittstärkste Kraft im Land wurden. Weil  niemand mit der SD koalieren wollte, auch nicht die Konservativen, blieben die Sozialdemokraten weiter an der Macht.

Jimmie Åkesson:. Chef der Schwedendemokraten

Die Ausgrenzungsstrategie und der massive soziale Druck auf die Wähler durch das politmediale Establishment – SD-Wähler wurden und werden als Rechtsextreme diffamiert –, hat bei dieser Wahl nicht mehr gegriffen. Die allgemeine Lage hat sich dermaßen verschlechtert, dass die Faschismuskeule nicht mehr funktioniert. Die bürgerlichen „Die Moderaten“ haben ihnen die Zusammenarbeit angeboten und damit den politischen „Cordon sanitaire“ gegen rechts durchbrochen. Der Grund liegt auf der Hand, vom einstigen  sozialdemokratischen Musterland, das zwar als verschlafen galt, aber eben auch wohlhabend, sicher und stabil war, stehen nur noch die Ruinen.

Seit 2015 hat sich Schweden in Rekordtempo in eine afrikanisch-islamisch geprägte Multikultiregion verwandelt. Während der Willkommenskrise 2015 und 2016 hat kein anderes EU-Land pro Kopf mehr Armutsmigranten aufgenommen. Der sozialdemokratische Regierungschef Stefan Löfven hatte 2014 Schweden in ein Schlaraffenland für Afrikaner und Muslime verwandelt. Jeder, der einen Asylantrag stellte, bekam automatisch eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, konnte nach vier Jahren die Staatsbürgerschaft beantragen und selbstverständlich seine Familienmitglieder nachholen. Schweden wurde zum Anziehungspunkt für Sozialmigranten, Islamisten und Kriminellen aus aller Welt. Allein 2015 strömten über 160.000 Asylwerber ins Land.

Die damalige rot-grüne Regierung gefiel sich in der Rolle des Wohltäters und Weltretters. Mit verheerenden Folgen. Nicht nur in den großen Städten Stockholm, Malmö und Göteborg hat sich die Bandenkriminalität ausgebreitet. Straßenkämpfe zwischen Migrantengruppen, Bombenattentate, Schusswechsel auf offener Straße, Vergewaltigungen, Raub, Mobbing von einheimischen Schülern und eine völlig überforderte Polizei gehören nun zum Alltag der Schweden. Die Linke hat mit ihrer Hypermoral innerhalb weniger Jahre ohne jede Not das Land gegen die Wand gefahren. Schweden ist zum abschreckenden Beispiel dafür geworden, wie schnell die unkontrollierte Masseneinwanderung  aus islamischen Ländern eine liberale Demokratie zerstören kann.

Obwohl sich diese Entwicklungen bereits 2015 abgezeichnet haben, haben die Linken und  die Medien inner- und  außerhalb  Schwedens diese  irreversiblen Zersetzungsprozesse verleugnet und verschwiegen.  Auch die deutschen Leitmedien haben, eben weil Schweden vorgezeigt hat, wohin sich Deutschland entwickeln wird, über diese beunruhigende Transformation des Landes nichts berichtet.  

Schweden hat längst einen Kipppunkt, den Point of no return erreicht. Laut offiziellen  Zahlen leben in Schweden zwei Millionen Menschen, deren Eltern im Ausland geboren  worden sind, das entspricht 20 Prozent der Bevölkerung. Rechnet man die zweite und dritte Generation  dazu, liegt der Migrantenanteil bei deutlich über einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Angesichts der in Schweden alltäglichen Gewalt und Kriminalität und er sich  ausbreitenden No-Go-Areas haben sich die linken Verschleierungsstrategien  abgenutzt. Wenn die Bürger zunehmend um ihre Existenz, körperliche Unversehrtheit und ihren Wohlstand fürchten müssen, verlieren die bisher bewährten linken Instrumente der Macht ihre Wirkung, reicht auch die geballte Medienmacht und Deutungshoheit nicht mehr aus, um den Bürgern eine Welt vorzugaukeln, die längst untergegangen ist.

Im vergangenen Jahr wurde in einer offiziellen Kriminalstatistik erstmals auch die Herkunft der Täter berücksichtigt. Das Ergebnis: Einwanderer der ersten Generation werden 3,2 Mal mehr straffällig als der Rest der Bevölkerung. Man hat also im großen Stil Kriminelle ins Land geholt. Mittlerweile muss selbst die linke Süddeutsche Zeitung eingestehen, ohne freilich die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen: „Die Bandenkriminalität in Schwedens Vorstädten – Heimat großer Immigrantengruppen – ist explodiert. Beim Anstieg der Zahl von Schusswaffentoten ist Schweden mittlerweile europäische Spitze.“

Wahlkampfveranstaltung der Islam-Partei “Nyans” (“Die Neuen”): Über 30 Prozent der Stimmen in Migrantenvierteln.

Die Bürger in Schweden haben erkennen müssen, dass es fünf nach zwölf ist, nur noch ein politischer Kurswechsel kann den Niedergang des Landes zumindest verlangsamen. Angesichts des totalen Versagens der linken Regierungen und ihrer systematischen Desinformationspolitik ist die Wahlniederlage der Sozialdemokraten ohnehin moderat ausgefallen. Wie dramatisch die Lage und die irreversiblen Veränderungen geworden sind, zeigt der Wahlerfolg der Islam-Partei „Nyans”. „Die Neuen”, wie sie auf Deutsch heißen, konnten in einigen Migrantenvierteln in Malmö und Stockholm über 30 Prozent der Stimmen einfahren. Auf Videos, die von ihren Wahlkampfveranstaltungen im Netz kursieren, sind ausschließlich schwarz gekleidete, vollverschleierte Frauen mit arabischen Fahnen zu sehen. Angesichts solcher Entwicklungen realisieren immer mehr Schweden, dass sie „die Alten“ sind und bald Fremde  in einem islamisch geprägten Failed State sein werden. Dass diese oder andere Migranten- und Islamparteien bei künftigen Wahlen ihren Stimmenanteil entsprechend der demographischen Entwicklungen ausbauen werden, ist vorgezeichnet.

Angesichts der drohenden Wahlniederlage hatten die Sozialdemokraten in den vergangenen Wochen eine „härtere“ Gangart angekündigt, einen Aktionsplan gegen Bandenkriminalität vorgestellt und den Parallelgesellschaften den Kampf angesagt. Dass das nur Wahlkampfgetöse ist, war den meisten Bürgern bewusst.

Nun steht Schweden vor einem historischen Machtwechsel. Die Schwedendemokraten erreichten mit ihrem charismatischen Spitzenkandidaten Jimmie Åkesson, der seine Partei in den vergangenen Jahren für breite Schichten geöffnet hat, mit 20 Prozent den zweiten Platz hinter den Sozialdemokraten. Die SD ist damit vor den „Moderaten“ die stärkste Kraft des bürgerlich-rechten Lagers. Das Bündnis aus Moderaten, Christdemokraten, Liberalen und Schwedendemokraten hat eine Mehrheit von einem Sitz im Parlament errungen.

Für Eurokarten und Globalisten ist die Wahl in Schweden ein Schlag in die Magengrube und ein Alarmsignal, könnte sie doch einen politischen Zeitenwechsel in Europa einläuten. Auch in  Italien werden am 24. September voraussichtlich die Linken gestürzt. Laut der letzten Umfrage vor der Wahl liegen die Fratelli d’Italia (FdI) von Newcomerin Giorgia Meloni mit knapp 25 Prozent an erster Stelle. Die Lega von Ex-Innenminister Matteo Salvini kommt auf zwölf und die Forza Italia von Silvio Berlusconi auf 7,7 Prozent. Damit könnte die Mitte-Rechts-Allianz die relative Mehrheit erobern.

Diese Entwicklung gefährdet die Vormachtstellung  jener Kräfte, die den Great Reset vorantreiben, die in allen relevanten Zukunftsfragen auf einer Linie liegen: Green Deal Masseneinwanderung, Sanktionen gegen Russland, Genderismus, europäischer Zentralismus etc.

Angesichts der multiplen Krise, die zu einer Verelendung der Massen führen könnte, regt sich quer durch Europa Widerstand. Auch in Österreich, wo am 9. Oktober die Bürger den Bundespräsidenten wählen. Die Umfragewerte von Alexander Van der Bellen , der als Vertreter des Systems von allen Parteien mit Ausnahme der FPÖ unterstützt wird, befinden sich im Sinkflug. Er ist innerhalb von Wochen von über 60 Prozent auf unter 40 abgestürzt. Auch Van der Bellen versucht mit einem peinlich-aufgesetzten „Heimat“-Wahlkampf zu retten, was zu retten ist.

Die Linke hat, noch mehr als im Willkommensherbst vor sieben Jahren, beim Umbau, sprich: der Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft und der nationalen Identitäten den Bogen überspannt und damit viele Bürger wachgerüttelt. Das ist zumindest die  Hoffnung  der bürgerlichen und rechten Kräfte . Eines ist aber gewiss: Der  neue „Wind of Change“ wird stärker als 2016 wehen, als die Folgen der Masseneinwanderung überall in Europa den „Rechtspopulisten“ zu Wahlerfolgen verholfen hatten. Der tiefe linke Staat hat mit zum Teil kriminellen Methoden (siehe das Ibiza-Video in Österreich) die alten Machtverhältnisse in Europa schnell wiederherstellen können. Das wird den Linken diesmal selbst mit unlauteren Methoden  deutlich schwerer fallen. Der Winter ohne russisches Gas steht den Europäern schließlich erst bevor.

0
    0
    Warenkorb
    Der Warenkorb ist leerZurück zum Shop