Habecks fröhlicher Blackout

Für die meisten Menschen hat ein Blackout etwas Bedrohliches. Je länger der Strom wegbleibt, desto kritischer die Lage. Experten warnen vor einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und Todesopfern. Robert Habeck sieht das anders, er hält einen Blackout vielmehr für ein reinigendes, besinnliches Erlebnis. Deshalb versucht er mit seiner Energiepolitik keinen zu verhindern, sondern einen zu provozieren.

72 Prozent der Deutschen sind laut einer aktuellen Umfrage für den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke. Die Meinung von knapp drei Viertel der Bevölkerung kratzt den grünen Weltretter und Wirtschaftsminister Robert Habeck aber nicht, er hat angekündigt, eines der drei verbliebenen Kraftwerke  mit Ende des Jahres abzuschalten und die zwei anderen als Notfallreserve bereit zu halten. Dass man Kernkraftwerke nicht wie einen TV-Apparat auf Stand-By-Modus schalten und per Knopfdruck jederzeit hochfahren kann, hat Habeck nicht gewusst, verdrängt oder er hat die Bürger belogen.

Zum Hochfahren eines Atomkraftwerks braucht man rund eine Woche, also viel zu lange, um auf Schwankungen im Netz reagieren zu können. Das stört Habeck offenbar nicht. Er stellt seine ideologische Energiewende und seine infantilen Weltrettungsphantasien über den Willen der Bevölkerung, das Wohl des Landes und steuert Deutschland gezielt in einen Blackout.

Das hat aber nicht nur ideologische Gründe. Während Experten warnen, dass bei einem Blackout in urbanen Räumen nach etwa zwei Tagen die öffentliche Ordnung zusammenbricht, es zu Plünderungen und Gewalt kommt und aus unterschiedlichsten Gründen Todesopfer zu beklagen sein werden, ist für Habeck ein Blackout etwas Romantisches und Besinnliches, „fast wie Weihnachten“. Das hat er selbst geschrieben. In seinem Kinderbuch „Kleine Helden, große Abenteuer“, das im Mai vergangenen Jahres erschienen ist. Darin beschreibt er, wie sich ein großflächiger Stromausfall auf das Leben der kleinen Heldin Emily und ihre Familie auswirkt:

Und doch ist sie sich in dem Augenblick nicht sicher, ob sie sich wünschen soll, dass der Strom wiederkommt. Das würde nämlich bedeuten, dass sie Schularbeiten machen müsste, dass Radio und Handy wieder gingen und dass sich alle wieder um etwas kümmern müssten.“

Emily ist überrascht, wie viel Licht eine Kerze gibt, wenn es sonst dunkel ist. Das Licht brennt orange und warm und wirft seinen Schein wie eine Blase in den Raum. ‚Es sieht aus wie Weihnachten‘, sagt Emily. Ihre Mutter nickt. „Ja, es ist, als ob die Welt ein wenig leiser geworden ist.“

„‚Du bist früh zurück‘, meint die Mutter, und Emily kann im Kerzenschein sehen, dass ihr Vater grinst, als er sich an den Küchentisch setzt und erzählt: ‚Ja, wir mussten alle nach Hause gehen. Der Strom ist überall in der Stadt ausgefallen. Kein Computern und kein Licht ging mehr. Plötzlich war alles dunkel und still. Das war so merkwürdig, dass im ersten Moment keiner geredet hat, stellt euch mal vor.‘ Der Vater muss lachen bei dem Gedanken an seine ruhigen Kollegen. Und Emily denkt an Franziskas Handy, an das Radio, an die Laterne und wie merkwürdig die Welt vorhin plötzlich war…“

Offenbar wünscht sich Habeck einen Blackout, damit Deutschland „zur Besinnung“ kommt. Das könnte für ihn und seine Genossen allerdings zum Boomerang werden.

 

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