Die kinderlose Gesellschaft: Wie und warum Europa kulturellen Selbstmord begeht

Im letzten Drittel des vergangenen Jahrtausends haben die Europäer aufgehört, sich in ausreichender Zahl fortzupflanzen. Immer mehr Frauen bleiben kinderlos. Sie glauben an die Heils- und Glücksversprechen linker Ideologen, die ihnen Kinder als Karriere-, Klima- und Spaßkiller verkaufen. Der hedonistische und hypermoralische Europäer will seine Lebenszeit nicht mehr mit Banalitäten  wie Arterhaltung oder Kindererziehung vergeuden.

Überall im Westen sackt die Geburtenrate in den autochthonen bzw. weißen Teilen der Bevölkerung ab. Die demographische Zusammensetzung der europäischen Gesellschaften haben sich entsprechend geändert. Waren sie nach dem zweiten Weltkrieg, zur Zeit der Babyboomer ethnisch noch weitgehend homogen, haben sie sich innerhalb weniger Jahre in Multikulti-Schmelztiegel verwandelt. Mit allen Konsequenzen.

Dass die Europäer oder die Weißen zur Minderheit werden, wird in der Öffentlichkeit in den Medien nicht thematisiert, diskutiert und problematisiert, weil es vom politmedialen Establishment nicht als Problem, sondern vielmehr als Lösung für viele Fehlentwicklungen gesehen wird. Ohne die Weißen, die von linken Identitätspolitikern für alles Leid und Elend auf diesem Planeten verantwortlich gemacht werden – Kolonialismus, Kapitalismus, Nationalsozialismus, Faschismus, Imperialismus, Umweltzerstörung etc. – wäre die Menschheit besser dran. Migration wird als etwas Unabwendbares, Notwendiges und Positives dargestellt. Im UN-Migrationspakt heißt es dogmatisch: „Migration war schon immer Teil der Menschheitsgeschichte, und wir erkennen an, dass sie in unserer globalisierten Welt eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung darstellt und dass diese positiven Auswirkungen durch eine besser gesteuerte Migrationspolitik optimiert werden können.“

Werner Reichel – Die kinderlose Gesellschaft Freilich-Verlag, 106 Seiten, € 14,90

 

Da Massenmigration von der Dritten Welt Richtung Westen für das politmediale Establishment als „alternativlos“ gesehen wird, darf über sie ebenso wenig wie über den Geburtenschwund bei den Europäern diskutiert werden. Schließlich bedingt das eine das andere. Wer die Probleme, die dadurch entstehen, aufzeigt, oder sogar anregt, dass Einheimische wieder mehr Kinder bekommen sollten, wird aus den von Politikern und Medien inszenierten Scheindebatten ausgeschlossen und an den gesellschaftlichen Rand gedrängt.

In der Zwischenkriegszeit machten sich alle europäischen Staaten über die damals niedrigen Geburtenraten Gedanken, egal ob die Briten, die um ihre globale Vormachtstellung fürchteten oder Adolf Hitler, der die Zahl der Deutschen vervielfachen wollte. Auch Mussolini träumte von einer wachsenden Zahl von Italienern. Das ist ein weiterer Grund dafür warum heutzutage jede Überlegung oder Forderung, die in Richtung mehr heimischer Kinder geht, sofort als faschistisch und rechtsextrem gebrandmarkt wird.

Als die AfD im April 2021 im Bundestag eine familienfreundlichere Steuerpolitik und zinsenfreie Kinderkredite forderte, reichte das den andern Parteien, um sie als Nazis zu beschimpfen. Der SPD-Abgeordnete Michael Schrodi: „Es fehlt hier nur noch die Forderung nach dem Mutterkreuz.“ Die Linke warf der AfD vor, dass deren Befürchtungen, die Deutschen würden zur Minderheit im eigenen Land, nur „Verschwörungsquatsch“ wäre. Es ist offensichtlich: Dass die Deutschen respektive Europäer wieder mehr Nachwuchs bekommen sollen, ist politisch nicht gewollt.

Die beiden Haltungen, die Förderung der Massenzuwanderung und die Verhinderung einer höheren Geburtenrate bei Einheimischen, sind untrennbar miteinander verbunden: Wer direkt oder indirekt die Kinderlosigkeit autochthoner Frauen fördert, etwa indem er für diese Zielgruppe geburtensteigernde und familienfreundliche Maßnahmen ablehnt und behindert, ist immer auch ein Befürworter offener Grenzen und unkontrollierter Massenzuwanderung. Mit beiden Haltungen bzw. Maßnahmen wird dasselbe politische Ziel verfolgt. In letzter Konsequenz ist das die Auslöschung Europas.

„Europa hat eine tiefe Schuld gegenüber Afrika.“ sagt Angela Merkel 2018 beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie hat damit nicht nur nachträglich ihre verheerende Politik der offenen Grenzen zu rechtfertigen versucht, sie wollte damit auch die Deutschen und die anderen EU-Staaten moralisch erpressen. Die Bundeskanzlerin setzt dabei auf einen in Europa verbreiteten und tief verwurzelten Schuldkomplex. Die Europäer fühlen sich, wie kein anders Volk schuldig. „Zeitgenössische Europäer gehen davon aus (…) eine spezifische historische Schuld zu tragen, nicht nur die Schuld an Kriegen und am Holocaust, sondern auch an einer Reihe von vorhergehenden Sünden“, schreibt der britische Autor Douglas Murray. Das reicht weit in die Vergangenheit und umfasst – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – die Kreuzzüge, den Kolonialismus, die Sklaverei, den Kapitalismus, den Nationalsozialismus, den Rassismus, den technischen Fortschritt (= Umweltzerstörung und Klimawandel). Im Grund ist aus dieser Perspektive die gesamte Geschichte Europas belastet, tragen wir Europäer, wir Weiße an allem Übel dieser Welt die Verantwortung. An Kriegen, Not, Hunger, Leid, Terror und sogar an Naturkatastrophen. Früher hat Europa die Welt beherrscht, jetzt will es die Welt retten.

Der polnische Wissenschaftler Zdzislaw Krasnodebski schreibt über das Haus der Geschichte in Brüssel: „Hier erscheint die EU ganz offensichtlich als ‚telos‘ der gesamten abendländischen Geschichte, ganz im Einklang mit der in Deutschland entwickelten und überall hin exportierten Interpretation der Geschichte als Objekt der ‚Vergangenheitsbewältigung‘ (und gleichzeitig auch Vergangenheitsüberwältigung): Die gesamte europäische Geschichte wird als eine einzige Folge von Gräueltaten betrachtet (…) die ‚richtige‘ Geschichte Europas aber beginnt eigentlich erst mit dem Zweiten Weltkrieg und beruht nicht nur auf dem üblichen ‚Nie wieder Krieg‘, sondern auch auf der Verpflichtung der Selbstauflösung der Nationen als gerechte Strafe für die Verbrechen der Vergangenheit.“

Die Folgen dieses europäischen Schuldkultes dieser verzerrten Selbstwahrnehmung sind fatal. Das zeigte sich 2015, als Europa – unter anderem aus diesem Schuldkomplex heraus –, unter der Führung Deutschlands seine Grenzen öffnete und Millionen von Muslimen auf sein Territorium ließ. Für diesen selbstzerstörerischen Akt gab es keine rationalen, keine volkswirtschaftlichen oder kulturellen Gründe, außer der dieser selbst auferlegten europäischen Erbsünde.

Ein großer Teil der Europäer, namentlich die Gutmenschen, fühlen sich verantwortlich für Kriege, Konflikte, Terror und Armut in Afrika und dem islamischen Raum und damit verpflichtet, zu helfen oder besser so zu tun, als ob, um sich moralisch über die anderen erheben zu können. Die Deutschen haben recht wenig aus ihrer Geschichte gelernt, obwohl oder gerade weil sie sich manisch mit ihrer „Aufarbeitung“ beschäftigen. Millionen von Armutsmigranten in Europa aufzunehmen, löst die Probleme in der Dritten Welt nicht, sondern schafft nur neue in Europa. Für Gesinnungsethiker sind die Konsequenzen ihres Handelns zweitrangig, ihnen geht es um Moral und die eigene Glückseligkeit.

Mit der Flutung Europas mit Muslimen will man ein Zeichen setzen, Buße tun. Besonders eifrig sind jene Nationen, in denen die Grünen einen großen politischen Einfluss haben, also Deutschland, Österreich und Schweden. Hier wirken die linksextremen Grünen als Verstärker dieses Schuldkomplexes. In Schweden, das weder eine nennenswerte koloniale noch eine faschistische Vergangenheit hat, war die Willkommenshysterie besonders stark ausgeprägt. Kein anderes EU-Land hat im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl so viele muslimische Armutsmigranten aufgenommen. Asa Romson, die stellvertretende schwedische Ministerpräsidenten von den Grünen verglich 2015 die afrikanischen Flüchtlinge mit Auschwitz-Häftlingen. Die schwedisch Europaabgeordnete Cecilia Wikström erklärte: „In Schweden haben wir erlaubt, unsere Straßen dazu zu benutzen, um Juden in Nazi-Todes-Lager zu transportieren. (…) Die Welt brennt gerade, und wir müssen unseren Beitrag leisten.“

Dieser Schuldkomplex war auch in Deutschland die Haupttriebkraft dafür, 2015 seine territoriale Souveränität aufzugeben und rund zwei Millionen Menschen innerhalb weniger Wochen mehr oder weniger unkontrolliert ins Land zu lassen. Das politmediale Establishment hatte nie vor ihnen nur temporären Schutz zu gewähren, den sie in der Regel ohnehin nicht benötigten, sondern betrachteten sie von Anfang an als Neubürger. Man hatte nie die Absicht, sie in ihre Heimatregionen zurückzuschicken. Man tat dies mit dem Hinweis auf „unsere“ Schuld – dieses „Unser“ existiert ausschließlich im Zusammenhang mit Schuld, Sühne und Wiedergutmachung, niemals im Kontext von Ansprüchen und Rechten – und die daraus abgeleitete selbst auferlegte Verpflichtung, die Welt zu retten. Bis zur kulturellen Selbstzerstörung. Wobei diese kein Kollateralschaden, sondern das Ziel, „unsere“ Erlösung ist.

Dieser kulturelle Suizid wird begangen, indem sich die Europäer nicht mehr in ausreichendem Maße reproduzieren und das dadurch entstehende Vakuum mit jenen aufgefüllt wird, die wir – laut linkem Narrativ – bisher unterdrückt, verfolgt, bekriegt, diskriminiert und ausgebeutet haben. Denn nach Europa wandern praktisch keine Menschen ein, die der Wirtschaft und der Gesellschaft von Nutzen wären, sondern fast ausschließlich unqualifizierte Habenichtse aus dem Islamgürtel mit einem von ihrer atavistischen Religion geprägtem Wertemuster.

„Wir sind plötzlich Weltmeister der Hilfsbereitschaft und Menschenliebe.“ sagte Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt zum Höhepunkt der Einwanderungswelle 2015. Sie war es auch, die in ihrer naiv-linken, pausbäckigen Art, bewusst oder unbewusst, die wahren Ziele dieser gesteuerten Einwanderung formulierte, es ging schließlich niemals um künftige Rentenzahler und Fachkräfte: „Natürlich gehört der Islam zu Deutschland und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre langweilig wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“ Oder: „Es geht einerseits darum, sind wir ein Land, was für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht. Die wir übrigens dringend brauchen. Nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir auch Menschen hier brauchen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.“

Nachdem Deutschland der Weltmeister des Bösen war, will es jetzt der Weltmeister des Guten sein, indem es die ganze Welt rettet und sich dabei selbst zerstört. Der atheistische Europäer, dessen Denken christlicher geprägt ist, als er sich eingestehen kann, opfert sich, wie einst Jesus, um die Menschheit zu retten. „Ein eitler Todestrieb der Gekreuzigten, die im Selbstopfer ihr Heil zu finden glauben“, schreibt der Philosoph Markus M. Goritschnig.

Kein Wunder, dass sich die Kirche an vorderster Front daran beteiligt, möglichst viel Muslime nach Europa zu locken. Während sie die Ausrottung des Christentums im Islamgürtel mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt. Die Muslime, die ein völlig anders Selbstbild als die Christen haben, sind die idealen Partner bei der Umsetzung des selbstzerstörerischen Planes. Um sich endlich von seiner Schuld zu befreien, werden Deutschland und die andern EU-Nationalstaaten aufgelöst. Die Bevölkerungen, die noch bis in die 1980er weitgehend ethnisch homogen zusammengesetzt waren, werden mit den Zuwanderern aus der Dritten Welt vermischt und verdünnt

Kulturellen und ethnischen Selbstmord zu begehen, ist die gerechte Strafe, die Sühne, die sich die linken, christlich geprägten Europäer auferlegt haben. Kathrin Göring-Eckart, Grün-Politikerin und Mitglied des evangelischen Kirchrates, verkörpert wie keine andere diese Geisteshaltung. Was Linksextremisten und Grüne auf der Straße grölen – „We love Volkstod“, „Deutschland verrecke“, „oder „No Border, No Nation, Stop Deportation“ –, setzen Spitzenpolitiker wie eben Göring-Eckart, Ursula von der Leyen oder Annalena Baerbock um. Zu dieser Selbstopferung passt auch, wenn linke Feministen behaupten, sie würden keine Kinder mehr in die Welt setzen, weil diese CO2 produzieren und damit die Umwelt belasten würden. Auch hier wird versucht, mit kulturellem Selbstmord den Planeten zu retten, wenn auch nur– wie bei Gesinnungsethikern üblich – auf symbolischer Ebene. Diese vorgeschobenen Argumente sind völlig irrational und ergeben nur innerhalb eines abgeschlossenen religiösen, esoterischen oder ideologischen Weltbildes und Gedankenkonstruktes einen Sinn.

Nicht die Europäer, sondern China und Indien produzieren das meiste CO2. Derzeit werden in fünf asiatischen Ländern über 600 neue Kohlekraftwerke geplant. Würden die Europäer tatsächlich den Planeten retten wollen, müssten sie möglichst viele hochbegabte Menschen zu Physikern, Mathematikern, Informatikern, Technikern und Wissenschaftlern ausbilden. Sie müssten möglichst viel Geld in Forschung und Entwicklung stecken, stattdessen werden immer größere Summen aufgewendet, um die Folgen der Massenzuwanderung zumindest halbwegs in den Griff zu bekommen. Deutschland muss dafür jedes Jahr mittlere zweistellige Milliardenbeträge aufwenden. Ohne jede Aussicht auf Besserung. Investitionen in die Zukunft sehen anders aus.

Wissenschaft und Forschung spielen in Europa nur noch eine untergeordnete Rolle. An ihre Stelle sind linke Ideologie, ein polit-esoterischer Endzeitkult und ein Weltbild, das an das magische, das mystisch-prälogische Denken, wie es der französische Ethnologe und Philosoph Lucien Lévy-Bruhl am Beispiel indigener Völker beschrieben hat, getreten.

Die Welt soll mit Hilfe von Ritualen und in ihrer Striktheit an Religionen erinnernden Verhaltensregeln (Essensgebote, Regeln wie man sich fortzubewegen hat etc.) gerettet werden. Windräder haben zwar aufgrund ihrer Größe, Form und Sichtbarkeit eine hohe Symbolkraft, eignen sich aber nicht dazu, eine ökologische „Energiewende“ zu tragen, um ein konkretes Beispiel zu nennen.

Um die Herausforderungen und Probleme, die mit dem Wachstum der Weltbevölkerung zusammenhängen, lösen zu können, bedarf es Wissenschaft, Forschung, Technik und Marktwirtschaft. Wer jedoch von großspurig von Welt- oder Klima-Rettung spricht, der verrät schon anhand seiner Wortwahl, dass es ihm um andere Dinge, um politische oder polit-religiöse Utopien geht. Die Welt soll in erster Linie durch das Verschwinden der Europäer des europäischen Geistes gerettet werden. Deshalb wurden die Migranten im Willkommensjahr 2015 nicht einfach nur aufgenommen, sondern in Deutschland und Österreich euphorisch empfangen, wie eine siegreiche Fußballmannschaft oder heimkehrende Kriegshelden. Auf den Bahnhöfen jubelten ihnen glückliche Gutmenschen zu, beschenkten sie, hießen sie mit bunten, selbstgemalten Transparenten willkommen, feierten sie wie Erlöser. Endlich wird Deutschland und Europa befreit. Thüringens Ministerpräsident, Bodo Ramlow (Die Linke): „Ich hab‘ schon den ganzen Tag geheult. Hier in Saalfeld gab es mehrere Versuche, eine große Nazi-Kultur als Alltagskultur zu etablieren – dass hier in Saalfeld heute der erste Zug (mit Flüchtlingen, A.d.V.) ankommt, ehrlich gesagt, das ist der schönste Tag meines Lebens.“

Dieser kulturelle Selbsthass und die Verehrung des Exotischen und Primitiven (im Sinne Jean Jaques Rousseaus) sind eine gefährliche Kombination. Die Europäer erheben für sich den Anspruch, exklusiv für alles Leid auf dieser Welt verantwortlich zu sein. Darin unterscheiden sie sich von allen anderen Völkern, von den Chinesen, Arabern, den Indigenen Afrikas und Amerikas, Persern, Japanern etc. „Nur die Europäer und ihre Nachkommen erinnern sich an ihre Sünden. Also müssen auch nur Europäer und ihre Nachfahren ununterbrochen dafür büßen“, schreibt Douglas Murray. Deshalb ist es auch unerheblich, wie lange die Kolonialzeit, die Kreuzzüge, der Nationalsozialismus oder die Besiedlung Amerikas zurückliegen. Europa bzw. der Westen war, ist und wird aus der Sicht der Europäer immer Schuld am Elend dieser Welt tragen. Der weiße Mann ist zum Symbol für Gewalt, Ausbeutung, Krieg und Unterdrückung geworden. Dieser Schuldkult ist ein quasi-religiöser Größenwahn, denn Europa spielt auf der Weltbühne und selbst bei der Umweltverschmutzung (CO2-Ausstoß) eine unbedeutende Rolle, die Weißen sind global nur noch eine kleine Minderheit.

Der Glaube an eine kollektive europäische Erbschuld hat eine zersetzende Wirkung auf alles, was Europa, was uns ausmacht: auf Nation, Kultur, Tradition, Identität etc. Deshalb ist die linksextremistische und zerstörerische Black-Lives-Matter-Bewegung so erfolgreich, die vor allem von wohlstandsverwahrlosten weißen Jugendlichen getragen und von deren Elterngeneration unterstützt wird. „Aus dem neurotischen Selbsthass der Europäer entsteht eine unbewusste Selbstvernichtungsphantasie“, schreibt der Soziologe Michael Ley.

Die Schwarzen, Muslime und anderen selbsternannten Opfer- und Leidensgruppen wissen diese geistige und ideologische Verkrüppelung der Europäer zu ihrem Vorteil zu nutzen. Deshalb ist der alte weiße Mann, auch dank eigenen Zutuns, zum Feindbild und Universalschuldigen geworden. Dass mit ihm alle Europäer bzw. Weißen mitgemeint sind, haben viele Frauen, die auf diesem Hass-Zug geifernd mitfahren, noch nicht erkannt: „Auch Frauen können alte weiße Männer sein, immer dann nämlich, wenn sie nicht mitmarschieren wollen gegen das Phantom der angeblich ‚toxischen‘ weißen Männlichkeit.“

Bei diesem Schuldkomplex wird von beiden Seiten, den angeblichen Tätern und Opfern komplett ausgeblendet, dass es der Westen mit seinen Erfindungen und Errungenschaften war und ist, der es der Dritten Welt überhaupt erst ermöglicht hat, ihre Lebensstandards massiv zu steigern. Trotz Geburtenexplosion ist dank des westlichen Know-Hows die Armut weltweit zurückgegangen. Ohne westliche Medizin, ohne moderne Agrarwirtschaft und Technik wäre die Kindersterblichkeit in Afrika so hoch wie vor 200 Jahren, ohne westliches Know-How in der Lebensmittelproduktion könnten die Afrikaner mit ihrer Subsistenzwirtschaft nur wenige Millionen Menschen ernähren. Die Europäer haben das Leben der Menschen weltweit in unermesslicher Weise verbessert und bereichert. Vermutlich ist das ihr größtes Vergehen, ihr größter Fehler gewesen.

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