Die grüne Endzeitsekte

In der Tradition der christlichen Apokalyptiker warnen die Grünen seit ihren Anfängen vor dem nahenden Ende der Menschheit. Nur wenn alle die Regeln und Gebote der Grünen befolgen, wenn die Menschen ein klimagefälliges Leben führen, kann die Erde vor dem Untergang bewahrt werden. Dabei sind die Mittel der Grünen völlig untauglich, um das Klima zu „retten“. Doch darum geht es ohnehin nicht.

Seit ihren Anfängen verkünden die Grünen: Das Ende ist nah! Egal ob zur Neige gehende Rohstoffe, atomarer Super-GAU, Ozonloch, Waldsterben oder aktuell die Klimaerwärmung, das Ende der Menschheit steht seit Jahrzehnten immer kurz bevor. Seitdem die Grünen zu einem bestimmenden Faktor in Politik und Gesellschaft geworden sind, werden die Bürger mit kräftiger Unterstützung der grünaffinen Mainstreammedien in ständiger Angst gehalten. Diese Strategie ist so erfolgreich, dass immer mehr Kinder und Jugendliche überzeugt sind, sie seien die „Letzte Generation“. Ihre zum Teil reale, zum Teil inszenierte Furcht vor dem Weltuntergang wird von einer religiös-esoterisch grundierten, narzisstischen Selbstüberhöhung getragen, wie man sie von vielen Endzeitsekten kennt. Sie sind das traurige Produkt umfassender grünlinker Indoktrination.

Die Grünen und ihre noch radikaleren Ränder wie die „Letzte Generation“ oder „Fridays for Future“ stehen damit in einer langen Tradition: Der renommierte Mediävist Johannes Fried schreibt in seiner „Geschichte des Weltuntergangs“: „Es gibt nur eine Kultur in der Menschheitsgeschichte, die den Glauben an einen Weltuntergang im umfassenden Sinn ausgebildet hat: die christlich-abendländische.“ Ausgehend von der Apokalypse des Johannes ergeht sich die christliche Kultur seit 2000 Jahren in „wollüstig-angstbefrachteten Untergangsvisionen“, so Fried. Ähnlich wie im Mittelalter prägt der von den Grünen an die Wand gemalte Weltuntergang unseren Alltag, unsere Kultur unser Denken und unsere Politik, die grünen Weltuntergangsprophezeiungen beherrschen die Medien und den öffentlichen Diskurs. „Ein apokalyptisches Lebensgefühl hat sich breitgemacht“, konstatiert Fried.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass wir im Zeitalter der Vernunft leben und sich die Prophezeiungen der Endzeitprediger noch nie erfüllt haben. Der Weltuntergang wird seit Jahrhunderten immer wieder verschoben.  Drohszenarien und Angstkulissen sind aber hochwirksame Machtinstrumente. Das macht sie für Politiker, Sekten-Gurus und Charaktere wie Leonore Gewessler so attraktiv. Die Grünen haben es in dieser Disziplin zur Meisterschaft gebracht. Wann immer sich eine ihrer Endzeitprophezeiungen abnutzt, haben sie längst das nächste noch bedrohlichere Untergangszenario parat. Jetzt ist man bei der Klimaapokalypse, dem Hitzetod der Erde, wie Werner Kogler seine Prophezeiung beschreibt, angelangt. Eine Steigerung ist da kaum noch möglich, nur die Corona-Pandemie konnte die Klimakrise für kurze Zeit als beherrschendes Katastrophen- und Notstandszenario verdrängen. Die grünen Endzeitphantasien ähneln in vielerlei Hinsicht jenen der frühen Apokalyptiker. „Dass das Ziel der Geschichte der endgültige und unwiderrufliche Untergang der ganzen diesseitigen Welt ist, ist eine Vorstellung, die außerhalb des christlich geprägten Kulturkreises nirgendwo anzutreffen ist“, so Fried. Deshalb grassiert der Klimawahn auch nur im Westen. Er ist ein ideales Szenario für den Weltuntergang, zumal alle Wettereignisse diesem Narrativ folgend ausgelegt werden können, egal ob der Winter kalt oder warm ist, egal ob es längere Trocken- oder Regenphasen gibt. Die grünen Auguren deuten jedes Wetterphänomen entsprechend ihrer Ideologie.

Der bevorstehende Weltuntergang erfordert rasches kompromissloses Handeln, sprich: autoritäre Politik, die auf die Interessen der Bürger keine Rücksicht nehmen kann, die demokratische Prozesse umgeht, öffentliche Debatten unterdrückt und Kritiker verfolgt. Deshalb leben wir in einer dauerhaften Not- und Krisensituation, die dauerhaft „alternativlose“ (= autoritäre) Maßnahmen erforderlich macht. Einige österreichische Gemeinden und das Bundesland Vorarlberg haben sogar offiziell den Klimanotstand ausgerufen. Wer die „alternativlose“ Politik zur Rettung des Weltklimas, den Green Deal, die Energiewende etc., kritisiert oder hinterfragt, wird als „Klima-Leugner“ sozial geächtet, während jene, die ein von den Grünen definiertes klimagefälliges Leben führen, belohnt und gefördert werden. Vor kurzem hat der Wiener Universitätsprofessor Reinhard Steurer gefordert, alle Klimaleugner einsperren zu lassen und die Klima-Kleber terrorisieren seit Wochen die Autofahrer. Dass sie dabei gegen Gesetze verstoßen und Menschenleben gefährden, wird von Politik und Behörden toleriert. Die Prediger der Klima Apokalypse stehen de facto über dem Gesetz. Der von Grünen und Medien befeuerte Klimawahn nimmt immer radikalere und irrationalere Züge an.

Dabei sind die Forderungen und Maßnahmen der Klimakleber und Grünen völlig untauglich, das Klima zu retten, ja nicht einmal geeignet, den CO2-Ausstoß zu verringern, zumal ihre  Ideen, Konzepte nicht auf Vernunft, Empirie und Wissenschaft basieren. Grüne Klimapolitik ist ideologisch, die mit vielen religiös-esoterischen Elementen durchsetzt ist. Das zeigt u.a. der Dogmatismus ins Sachen Atomkraft. Die Grünen lehnen AKWs kategorisch ab, obwohl diese emissionsfrei Industrienationen verlässlich und kostengünstig mit Energie versorgen können und der Atomausstieg in Deutschland den Wirtschaftsstandort schwer schaden und hunderttausende Arbeitsplätze vernichten wird. Auch das von Grünen und der EU angestrebte Aus von Verbrennungsmotoren ist rein ideologisch motiviert, da moderne Verbrenner umweltfreundlicher als E-Autos sind.

Stattdessen setzt man stupide auf die unzuverlässigen, die Landschaft zerstörenden und Boden versiegelnden Windräder. Das Windrad ist ein weit sichtbares Symbol in der Landschaft, und steht nicht für den technischen Fort-, sondern Rückschritt. Es ist die Manifestation der verquast-esoterischen, infantilen  Zurück-zur-Natur-Träume der Grünen. Die Technologie der Windräder ist etwa 4000 Jahre alt, bereits in Mesopotamien gab es Windmühlen. Auch Fahrräder haben für die Grünen, aufgrund ihrer primitiven Technik, die nur noch in Details weiterentwickelt werden kann, beinahe kultischen Charakter. Das Denken und Handeln der Grünen ist hochgradig irrational, hat, obwohl man sich stets auf „die“ Wissenschaft beruft, nichts mit ihr zur tun. Die Welt kann aus der ideologisch-esoterischen Perspektive der Grünen nur durch Verzicht, Sühne und Askese gerettet werden.

Nur wenn die Menschen ihr Leben grundlegend und umfassend ändern, nach den von den Grünen aufgestellten Regeln und Geboten leben, kann das Klima, sprich: die Welt gerettet werden. Die grüne Heinrich-Bölls-Stiftung in Deutschland hat in einer Studie „wissenschaftlich“ ausgearbeitet, wie der Klimawandel ohne den Einsatz von Technologie gestoppt werden kann. Es ist ein Regelwerk für ein sündenfreies, klimagefälliges Leben, eine Aufzählung, wie die Menschheit durch Verzicht auf Fleisch, Flugreisen, Wohnfläche, Eigentum, Konsum etc. die Geister der Natur wieder besänftigen kann. Die Menschheit könne nur errettet werden, wenn sie Lasten, Verzicht und Leiden auf sich nimmt. Wir müssen Opfer bringen. So wollen es die Grünen. Dass sich deren eigene Führungsschicht nicht an diese Regeln hält und Klima-Kleber auf Urlaub nach Bali jetten, ist typisch für Vertreter solche Ideologien und Endzeitkulte.

Die Grünen verteuern gezielt das Leben der Bürger (CO2-Steuer, Energiewende, Verbrennerverbot etc.) um den allgemeinen Lebensstandard immer weiter abzusenken. Sie wollen keine umweltfreundliche Autos, sie wollen gar keine (außer für sich). Die Bürger müssen auf immer mehr verzichten. Fleisch und Autos seien viel zu billig, klagen grüne Politiker und eine Beraterin von Ministerin Gewessler hat verkündet, sie werde den Bürgern den Traum vom Auto und Eigenheim austreiben. Die Grünen versuchen den Bürgern diesen ihnen ohne Not aufgezwungenen niedrigen Lebensstandard mit esoterisch  aufgeladenen Heilsbotschaften zu versüßen. Sie haben deshalb die Kampagne „Mission: Klimaglück“ gestartet. Auf der Internetseite der Grünen steht: „Mit ihr wollen wir in Österreich ein neues Klima schaffen: ein Klima der Vernunft, der Zuversicht, der Liebe und des Mutes. Und das überall: in unserer Natur, unserer Gesellschaft, und in uns selbst. Und weil es für Glück positive Energie braucht, beginnen wir auch gleich damit: Wir bringen endlich den Windkraftausbau in Österreich voran.“ Deutlicher kann man es kaum ausdrücken: Grüne Politik ist nicht rational, ihre Grundlagen sind nicht Wissenschaft und Vernunft, diese Partei ist eine radikale politisch-esoterische Öko-Sekte, die Mut, Liebe und Glück mit Hilfe von Windrädern über das ganze Land verbreiten will.

Dank Beihilfe der ÖVP können sie ihren Wahn zum Schaden des Landes und der Bürger als Regierungspartei ausleben. Spätestens seit der Klimaglück-Kampagne müsste es auch dem letzten ÖVP-Politiker aufgefallen sein, dass man sich mit einer gefährlichen Polit-Sekte ins Bett gelegt hat, die das Leben der Menschen vollumfänglich steuern und bestimmen will. Dass sich dessen zumindest ÖVP-Chef Karl Nehammer bewusst ist, hat er in seiner Rede zur Zukunft des Landes angedeutet. Doch Konsequenzen zieht man in der ÖVP aus dieser Erkenntnis keine. Um an der Macht zu bleiben, lässt man die grüne Öko-Fundamentalisten gewähren.

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