Linke Realitätsflucht in die Gender- Scheinwelt
Immer mehr Menschen sind der festen Überzeugung, dass man nicht als Mann oder Frau geboren wird, sondern sein Geschlecht frei wählen kann. Es sei nur anerzogen, ein soziales Konstrukt. Das zeigt, wie erfolgreich die linken Ideologen mit ihrer Umerziehungs- und Zersetzungsstrategie sind.
Europa befindet sich in seiner schwersten Krise seit Jahrzehnten. In dieser schwierigen Situation sind kompetente, umsichtige Politiker gefragt. Sie könnten auf allen Ebenen, von Brüssel bis hinunter in die Kommunen, ihre Wichtigkeit für die Gesellschaft beweisen. Ihre Aufgabe wäre es, das Land und die Menschen durch und vor allem aus der Krise zu führen. Doch einmal mehr versagt das politische Establishment. Wie schon bei der Migrations- und der Finanzkrise. Man war nicht in der Lage, die richtigen Impfstoffe in ausreichender Menge zu beschaffen, eine möglichst rasche Durchimpfung der Bevölkerung zu organisieren und adäquate, verhältnismäßige Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie auf den Weg zu bringen. Das Einzige, was europäische Politiker gut hinbekommen haben, ist die Gesellschaft und Wirtschaft lahmzulegen, die Freiheiten der Bürger einzuschränken, sie zu Untertanen zu degradieren.
Das liegt unter anderem daran, dass sich das politmediale Establishment in der EU kaum noch mit Sachfragen und Realpolitik beschäftigt, sondern vor allem mit Ideologie und der Umsetzung gesellschaftspolitischer Utopien. Ein Schlaglicht: Während Lockdown und andere Corona-Maßnahmen immer mehr Existenzen bedrohen, setzt man sich im Kölner Rathaus mit den wirklich drängenden Problemen unserer Gesellschaft auseinander. Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihre Frauschaft haben derzeit alle Hände voll zu tun, die Amtssprache auf „diskriminierungsfrei“ umzustellen.
Dafür hat man einen Leitfaden erstellt. Künftig heißen die Kölner „Einwohnende” oder “Einwohner*Innen”, Vater und Mutter sind zukünftig nur noch “Elternteil”. Was kümmert es die Stadtpolitiker, wenn immer mehr Bürger um ihre Jobs und Existenz bangen, solange es noch Menschen da draußen gibt, die „Vater“ und „Mutter“ sagen. Das mag auf den ersten Blick lächerlich, irgendwie skurril, aber harmlos klingen, zeigt aber recht deutlich, wie abgehoben und fern jeder Realität das politmediale Establishment, wie dysfunktional unser politisches System geworden ist. Die politische Führung ist nicht mehr in der Lage oder willens, reale Fehlentwicklungen zu erkennen und entsprechend zu handeln, es dreht sich alles um jene Probleme, die man selbst erdacht hat und die man zur Verfolgung seiner politischen Ziele instrumentalisieren kann.
Zur Erinnerung: Es war Frau Reker, die kurz nach der historischen Silvesternacht Kölner Frauen geraten hat, als diese den Schutz und die Hilfe des Staates benötigt haben, sie sollten doch eine Armlänge Abstand halten. Sie hat so impertinent reagiert, weil ihr die realen Probleme und der Alltag normaler Frauen schlicht fremd sind, sie lebt in einer anderen Welt, in einem abgekapselten linken Paralleluniversum, in dem die Massenmigration aus dem Islamgürtel keine Probleme verursacht, sondern nur unsere Gesellschaft bereichert, Frauen keine Frauen sind, sondern erst dazu gemacht werden und unsere größten Herausforderungen CO2, Rechte, Plastiktüten und Autofahrer sind. So wie Reker auf die sexuelle Belästigung Hunderter Frauen reagiert hat, so reagieren europäische Politiker aus dem linken Lager grundsätzlich auf reale Probleme, da sie aus ihrer Perspektive gar nicht existieren. Massenmigration? Eine Bereicherung. De-Industrialisierung? Verringert den CO2 Ausstoß. Explodierende Staatsschulden? Wir drucken einfach mehr Geld. Massenarbeitslosigkeit? Gute Gelegenheit, um 30-Stundenwoche und bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen etc. Wer in einer Scheinwelt lebt, der versucht auch reale Probleme, so er sie als solche erkennt, mit Scheinlösungen in den Griff zu bekommen.
Halb so schlimm könnte man meinen, schließlich können diese Politversager und Realitätsverweigerer abgewählt werden. Genau das will die Mehrheit der Bürger nicht. In einigen aktuellen Umfragen liegen die Grünen, die linke Gender- und Multikulti-Avantgarde, bereits vor der Union, die dank Merkel auch zu einer Grün-light-Partei geworden ist. Die vermutlich nächste Bundeskanzlerin, Annalena Baerbock, ist die „kindliche Kaiserin“ dieser Scheinwelt. Sie weigert sich jene Probleme anzuerkennen, die ihr Reich auffressen. Nachzulesen im grünen Wahlprogramm „Deutschland. Alles ist drin“. Die überwältigende Mehrheit der Bürger unterstützt diesen Wahnsinn. Will sogar mehr davon, will sich vor der hässlichen Realität und den wenig erfreulichen Zukunftsaussichten noch tiefer in die neosozialistische Scheinwelt flüchten, wo man nur mit Klima, Rechten, dem Gender-Gap etc. konfrontiert ist.
Die Linken in Politik und Medien haben es geschafft, bei der Mehrheit der Menschen den Hausverstand auszuknipsen, sie in ihre absurde Scheinwelt, die von den immer weniger werdenden Netto-Steuerzahlern finanziert werden muss, zu entführen. Sie haben eine virtuelle Realität geschaffen, die kaum noch etwas mit der Wirklichkeit, ja nicht einmal mehr etwas mit den Gesetzen der Natur zu tun hat. Wie künstlich und abstrus diese Welt ist, in der immer mehr Menschen leben, kann man am Genderismus erkennen. Laut der Gender-Ideologie, die mittlerweile in ganz Europa Staatsdoktrin ist, sind alle Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern nur soziale Konstrukte. Die Genderisten erkennen sie entweder nicht an oder behaupten, sie seien nur anerzogen. Selbst das Kinderkriegen hat nichts mit Mann und Frau zu tun. Im Bundestag hat vor kurzem „Die Linke“ einen Antrag eingebracht, in dem es wörtlich heißt: „Menschen, die schwanger werden können, in der überwiegenden Mehrzahl sind das Frauen (…)“.
Man verleugnet Realität und Naturgesetze weil diese vielen Linken zu unbequem und mit allerlei Unannehmlichkeiten und Anstrengungen verbunden sind. In ihrer Scheinwelt sind alle gleich, gibt es keinen Leistungsdruck mehr etc. Die politischen Scharlatane verwenden diese Illusion, diese Projektion – mehr ist es nicht – um ihre eigentlichen politischen Ziele, den ewigen linken Traum von einer besseren, einer idealen Gesellschaft (die immer eine unfreie ist) umzusetzen. Das wirklich Verstörende daran ist, wie viele Menschen ihnen folgen und diese offensichtlichen Absurditäten und ideologischen Fehlkonstruktionen mit der Realität verwechseln bzw. sich mehr oder weniger freiwillig diesem Zwang unterwerfen.
Selbst Naturwissenschaftler, die angesichts des Gender-Irrsinns laut aufschreien müssten, haben sich dem Druck gebeugt, spielen mit. Der Genderismus hat alle Bereiche der Gesellschaft und des Staates durchdrungen und vergiftet. Selbst offenkundiger Schwachsinn und Widersprüche gelten als unumstößliche Wahrheiten, weil sie von Politik, Medien und den Bildungseinrichtungen immer und immer wiederholt werden. Wer den Menschen erfolgreich einreden kann, die Unterschiede zwischen Mann und Frau seien nur sozialer Natur, die Geschlechtsmerkmale quasi bedeutungslos (außer beim wichtigen Opferstatus), der kann ihnen politisch wirklich alles verkaufen, sie in jede beliebige Richtung steuern, sogar in den Abgrund, wie wir am politischen Umgang mit der Corona-Pandemie, der Klimahysterie, der Migrations- und Finanzkrise erkennen können Das grundlegende Problem des Genderismus und aller anderen linken Irrlehren, sie funktionieren nur in staatlich geschützten und kontrollierten Räumen. In Universitäten, Medien, Kultur, Schulen, Ämtern etc. Überall, wo sich vorzugsweise Linke bewegen und keine Wertschöpfung generiert werden muss.
Die Ideen des Genderismus können nur erfolgreich verbreitet und etabliert werden, wenn man ein entsprechendes Umfeld, ein System schafft, in dem der Staat alle Bereiche der Gesellschaft steuert, kontrolliert und über Umverteilung finanziert. Gelebter Genderismus und Freiheit schließen einander aus. Die geschlechtslose Genderscheinwelt kann nur unter einem staatlichen Glassturz, in einem autoritären System existieren, in der Genderisten vor der Außenwelt und – so gut als möglich – vor den Gesetzen der Natur geschützt werden. Sobald Gender-Ideologie und Realität aufeinandertreffen, kommt es zum Crash, zu Verwerfungen und Chaos. Das kann oftmals auch blutig enden.
Wie etwa in den USA am 13. September 2014. Damals standen sich die beiden Mix-Martial-Arts-Kämpferinnen Tamikka und Fallon Fox gegenüber. Eine Sportzeitung beschrieb den nur 39 Sekunden dauernden Kampf so: Er war schwer zu ertragen, brutal und blutig. Fox bricht Brent sogar den Knochen über den Augen. Sie ist chancenlos. Nicht weil Brent eine schlechte Kämpferin, sondern weil es ein ungleicher, ein unfairer Kampf ist. Ihre Gegnerin ist keine echte Frau, sondern ein Mann, der sich sieben Jahre vor dem Kampf in eine Frau hat umoperieren lassen. Brent beklagt sich nach dem Kampf: „Ich habe gegen viele Frauen gekämpft und nie die Stärke gespürt. (…) Ich kann nur sagen, ich habe mich noch nie in meinem Leben so überwältigt gefühlt (…).“
Was in der Kampfsportarena in den USA geschehen ist, passiert immer dann, wenn linksfeministische Utopien wie der Genderismus mit der Realität kollidieren. Ein anderes aktuelles Beispiel, das den Widerspruch zwischen Genderwelt und Realität zeigt: In Gevelsberg in Nordrhein-Westfahlen hat im vergangenen Jahr ein gesuchter Verbrecher bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle das Feuer auf zwei Polizisten eröffnet. Einer wurde im Bauch getroffen, der andere erwiderte das Feuer. Auch zwei erfahrene Polizistinnen, 32 und 37 Jahre alt, waren vor Ort. Die beiden helfen ihren männlichen Kollegen nicht, sie verschanzen sich zunächst hinter einem Streifenwagen und laufen dann davon, lassen ihre Kollegen, einer davon lebensgefährlich verletzt, im Stich. „Wir hatten Angst. Meine Kollegin schrie nur noch: ‚Nix wie weg hier! Renn! Renn!‘“ , sagte ein der beiden Beamtinnen später aus. Hier geht es nicht um „Einzelfälle“, sondern um selbst gemachte strukturelle Probleme.
Was etwa in der Tatort-Serie im Fernsehen, wo jeden Sonntag linke Gesellschaftsutopien in Krimihandlungen verpackt werden, gut funktioniert, wo 60 Kilo-Frauen kampferprobte Schwerverbrecher mit der linken Hand verprügeln, erweist sich in der Realität als das, was es ist: eine Pippi-Langstrumpf-Utopie, ein infantiler Wunschtraum, der die Biologie, sprich die menschliche Natur ignoriert. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt, funktioniert nur in Kinderbüchern und linken Studierzimmern.
Linke Politiker sind primär damit beschäftigt, die Realität mit untauglichen Mitteln an ihre Utopie anzupassen, sprich die Berichterstattung darüber zu framen, ihre Scheinwelt mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten, Widerstand und Kritik zu unterbinden, da sie weder über die Zeit noch die Fähigkeiten verfügen, die sich auftürmenden realen Probleme zu lösen. Da linke Konstrukte wie der Genderismus auf völlig falschen Grundannahmen beruhen, müssen sie scheitern. Je später, desto heftiger der Crash. Das böse Erwachen für die weltfremden, verweichlichte Genderisten und damit für unser Gesellschaft ist vorprogrammiert.