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Kindermangel: Zuwanderung löst Fachkräftemangel nicht

Die Jubelmeldungen von einer sich erholenden Wirtschaft waren verfrüht bzw. nur Zweckoptimismus, Die deutsche Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von 3,5 auf nur noch 2,6 Prozent gesenkt. Neben Lieferengpässen und explodierenden Produktionskosten leidet die deutsche Wirtschaft an einem kaum noch lösbaren Problem.

Sie könnten mehr produzieren, mehr Aufträge annehmen, mehr Umsätze und Gewinne generieren. Könnten. Wäre da nicht ein entscheidender Faktor. Den Unternehmen fehlen qualifizierte Arbeitskräfte. Wer einen Handwerker braucht,  muss durchschnittlich neun Wochen warten, bis er Zeit hat. Viele Betriebe müssen mangels Kapazitäten Aufträge sogar ablehnen, so Markus Jerger vom Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft. Laut Zentralverband des Deutschen Handwerks fehlen 250.000 Mitarbeiter. So geht es fast allen Branchen.

Trotz Corona, hohen Energiepreisen, Lieferengpässen und Rekordsteuern, die mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, macht vor allem der Fachkräftemangel zu schaffen, zumal in absehbarer Zeit keine Besserung in Sicht ist, es keine Lösung für dieses Problem gibt. Laut einer aktuellen Umfrage fällt es 70 Prozent der Unternehmer „schwer“ oder „sehr schwer“, neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Besonders betroffen sind Elektrotechnik, chemisch-pharmazeutische Industrie und Maschinenbau. Hier finden acht von zehn Unternehmen keine geeigneten Mitarbeiter. Laut Detlef Scheel, Chef der Bundesagentur für Arbeit, fehlen derzeit 1,2 Millionen Arbeitskräfte, davon zwei Drittel Fachkräfte. Für eine Industrie- und Exportnation wie Deutschland sind das düstere Zukunftsaussichten, fast schon eine Bankrotterklärung. Großkonzerne können und müssen sich angesichts solcher Entwicklungen die Frage stellen, ob Deutschland noch als Standort geeignet ist.

Für mittelständische Unternehmen, die in dieser Frage weniger flexibel sind, sind diese Entwicklungen existenzbedrohend. „Ohne Fachkräfte fehlen den Unternehmern auch potenzielle Nachfolger. Damit droht dem Unternehmen im Worst Case die Schließung. Das betrifft besonders Familienunternehmen“, so Jerger. Dabei gilt: Je anspruchsvoller eine Tätigkeit, desto weniger geeignete Mitarbeiter: „Unter akutem Mangel an Fachkräften und Azubis leiden vor allem die MINT-Branchen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)“, so die ARD.

Das Problem ist seit langem bekannt, warum berichten ausgerechnet jetzt die Mainstreammedien groß darüber? Warum hat die Politik bisher keine brauchbaren Konzepte und Gegenstrategien entwickelt, obwohl sich der Fachkräftemangel zu einer Katastrophe für das gesamte Land auswächst. Schließlich ist der einzige Rohstoff, den Deutschland hat, das Humankapital, sprich gut ausgebildete, innovative und leistungsfähige Menschen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen haben linke Technik- und Fortschrittsfeinde stets das Gegenteil von dem prophezeit, was nun akut wird. Digitalisierung und Automatisierung würden, Arbeitsplätze vernichten, so ihre simple und durch die Geschichte mehrfach widerlegte These. Schon zu Zeiten der Industriellen Revolution glaubten die sogenannten Maschinenstürmer, dass Fabriken und Maschinen Arbeitsplätze vernichten würden. Und noch 2018 warnt eine Studie im Auftrag der OECD: „Digitalisierung gefährdet Millionen von Jobs“. Fortschritt und neue Technologien vernichten keine Arbeitsplätze, sie schaffen neue, anspruchsvollere und qualitativ hochwertigere Arbeitsplätze.

Wissenschaftlich fundierte und nicht ideologisch ausgerichtete Studien bestätigen das: „Die fortschreitende Digitalisierung hat positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, denn diese schafft unterm Strich mehr Arbeitsplätze als sie vernichtet. Lediglich An- und Ungelernte werden es in Zukunft schwer haben“, so das Institut der deutschen Wirtschaft.

Das ist der Grund, warum es den Linken aller Parteien so schwerfällt, die wahren Ursachen dieses Problems beim Namen zu nennen. Zumal man den Fachkräftemangel schon mehrfach für seine ideologischen Ziele – Multikulturalisierung, Globalisierung, Ausbau des Sozial- und Umverteilungsstaates etc. – missbraucht hat.  Im Jahr 2015 als Hunderttausend Männer nach Deutschland drängten, versprachen linke Politiker, Regierung, Experten und Konzernchefs den Bürgern einen wirtschaftlichen Aufschwung, eine goldene Zukunft. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, sprach angesichts der vielen Zuwanderer aus dem Islamgürtel „vom nächsten deutschen Wirtschaftswunder“.

Ärzte, Techniker, Facharbeiter? Gemäß linker Propaganda sieht qualifizierte Zuwanderung so aus.

Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, prognostizierte: „Flüchtlinge schaffen Einkommen, steigern die Unternehmenserträge und erhöhen die Produktivität der Firmen.“ Und der Soziologe August Gächter verstieg sich sogar zu der Aussage: „Wir erleben derzeit die qualifizierteste Einwanderung, die es bei uns je gab.“ Das ist über fünf Jahre her. Dank solcher Einschätzungen und Versprechen, dank der weltweit verkündeten Willkommenskultur strömten weit über zwei Millionen nach Deutschland. Mehr als genug Menschen also, um die Lücken am deutschen Arbeitsmarkt zu füllen. Doch der Fachkräftemangel ist in den vergangenen Jahren nicht kleiner, sondern größer geworden. Gekommen sind keine Techniker, Fachkräfte, Ingenieure oder Handwerker, sondern Menschen ohne Qualifikationen und Kenntnisse, die am Arbeitsmarkt eines hochentwickeltes Industrieland gefragt sind.

Die mangelnde Ausbildung der Zuwanderer ist aber nicht das eigentliche Problem. Wissen und Fähigkeiten  kann man sich aneignen. Wenn man es will, und dazu in der Lage ist. Seit der großen Flüchtlingswelle sind fünf Jahre vergangen. Zeit genug, um eine Berufsausbildung, eine Schule oder ein Studium abzuschließen. Das haben nur wenige getan. Die Bilanz ist ernüchternd. Laut der Bundesagentur für Arbeit beziehen  derzeit zwei Drittel der in Deutschland lebenden Syrer Hartz IV, bei den Afghanen sind es 43,7 , den Somaliern 37,1 Prozent. Dabei stünden den sogenannten Schutzsuchenden am Arbeitsmarkt alle Türen offen: „Es gibt in Deutschland mehr als 390 anerkannte Ausbildungsberufe, und in nahezu allen fehlt es an neuen Auszubildenden. So konnten zum Start des Ausbildungsjahres 2020 fast 60.000 Ausbildungsstellen nicht besetzt werden“, berichtet die ARD. Hunderttausende junge Männer strömten nach Deutschland, trotzdem gibt es zu wenig Azubis.

Es ist offensichtlich, dass die Massenzuwanderung aus dem Islamgürtel und Afrika ein völlig untaugliches Mittel ist, das Fachkräfteproblem zu lösen. Trotzdem benutzen es auch jetzt, 2021, viele Politiker und selbst Wirtschaftsvertreter als Vorwand, um die Massenzuwanderung erneut anzukurbeln und den Bürgern als Notwendigkeit für die Wirtschaft zu verkaufen. Erst vor kurzem behauptete BA-Chef Detlef Scheele: „Wir brauchen 400.000 Zuwanderer pro Jahr. Also deutlich mehr als in den vergangenen Jahren.“ Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk benutzt die Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt, um Stimmung für die Multikulturalisierung Deutschlands zu machen: „Das Problem lasse sich nur mit einer deutlich höheren Zuwanderung nach Deutschland in den Griff bekommen“, konstatiert die ARD.

Es ist absurd, man will Feuer mit Benzin löschen, zumal qualifizierte Kräfte und Leistungsträger um das überbürokratisierte Hochsteuerland längst einen großen Bogen machen. Und je mehr Armuts- und Wirtschaftsmigranten Deutschland anlockt, desto unattraktiver wird es für Fachkräfte, die dorthin gehen, wo Leistung belohnt und nicht wie in Deutschland mit Rekordabgaben bestraft wird. Deshalb ist es absurd, wenn die künftige Regierung in ihrem Sondierungspapier von einer „Stärkung der qualifizierten Einwanderung“ spricht. Der Zusatz „qualifiziert“ hat in der realen Einwanderungspolitik keine Bedeutung, es geht stets um den massenhaften Import von Menschen für die Sozial- und Asylindustrie.

Mit der Massenzuwanderung von Wirtschaftsmigranten löst Deutschland kein einziges Problem, sondern schafft unzählige neue, die meisten davon sind irreversibel. Auch die nachkommenden Generationen der Zuwanderer erreichen selten jenes Niveau, das am deutsche Arbeitsmarkt benötigt wird. Mit dem sich beschleunigenden technischen Fortschritt wird diese Kluft immer größer. In absehbarer Zeit wird man nicht einmal mehr die derzeit so dringend gesuchten LKW-Fahrer brauchen, weil die Lastwägen von selbst fahren.

Obwohl das alles auf der Hand liegt, gibt es außer der fatalen Massenzuwanderung keine politischen Lösungsansätze. Man fährt aus ideologischen Gründen, aus politischer Korrektheit ein Land gegen die Wand. Schließlich sind laut sozialistischer Ideologie alle Menschen gleich, gleich leistungsfähig, gleich talentiert oder gleich intelligent, auch wenn die Erfahrungen und die tägliche Praxis in Schulen, Wirtschaft und Gesellschaft ein völlig anderes Bild ergeben.

Langfristig lässt sich der Fachkräftemangel nur beheben, wenn die autochthonen Frauen wieder mehr Kinder bekommen würden. Dieser Kindermangel ist das Problem. Doch so etwas auch nur anzudenken, geschweige denn öffentlich auszusprechen, gilt in Zeiten wie diesen als Meinungs- und Gedankenverbrechen. Jeder sieht den Elefanten im Raum, aber alle müssen so tun, als wär er nicht da, deshalb sind Politik und Wirtschaft dazu verdammt, ein immer akuter werdendes Problem, mit völlig falschen Mitteln zu bekämpfen. Politisch korrekt in den Abgrund lautet die Devise. Aufgrund fehlender eigener Kinder und der Massenzuwanderung aus Afrika und dem Islamgürtel verwandelt sich Deutschland zusehends in eine Dritte-Welt-Region. Der akute Fachkräftemangel ist dabei nur eine von vielen ersten Niedergangserscheinungen.

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