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Feminismus als Wohlstands- und Fortschrittskiller

Der kulturelle, wirtschaftliche und demographische Niedergang Europas hat viel Gründe. Einer der wichtigsten Ursachen ist der Feminismus, die Verweiblichung der westlich-europäischen  Gesellschaft. Der Feminismus und sein jüngster Auswuchs, der Genderismus, haben vieles von dem zerstört, was Europa erfolgreich, fortschrittlich, mächtig und reich gemacht hat. 

Mit 78,8 Jahren endet im Durchschnitt das Leben eines österreichischen Mannes. Österreicherinnen leben rund fünf Jahre länger, ihre durchschnittliche Lebenserwartung betrug im Jahr 2021 83,8 Jahre. Trotzdem gehen sie im Schnitt zwei Jahre früher in Pension.  Dass Frauen länger leben, hat mehrere Gründe, einer davon ist, dass es immer dann, wenn es gefährlich, riskant, körperlich anstrengend, dreckig, gefährlich oder gar tödlich wird, Männer ranmüssen. Im Jahr 2021 starben in Österreich bei Arbeitsunfällen 111 Männer und 12 Frauen. Weil sie gefährlichere Berufe ausüben, ist das Risiko bei einem Arbeitsunfall verletzt zu werden für Männer mehr als doppelt so hoch wie für Frauen.

Bei militärischen und polizeilichen Spezialeinheiten wie der Cobra oder dem Jagdkommando gibt es de facto keine Frauen. Bei Kriegen, wie derzeit in der Ukraine, stehen ausschließlich Männer an der Front – und keine Feministin, die für Gleichberechtigung kämpft, empört sich über diese tödliche Benachteiligung der Männer. Gleichberechtigung geht  für Frauenrechtlerinnen  nur in eine Richtung: mehr Sonderrechte und  Vorteile.

Frauen werden zwar medienwirksam als Soldaten und Helden vermarket, in der Praxis sind sie aber nur weibliche Maskottchen in Uniform. Wenn Männer sterben, ist das hingegen selten ein großes Thema. So werden in Österreich von Politik und Medien zwar die sogenannten Femizide groß gespielt – zu Recht –, die fast ebenso zahlreich ermordeten Männer und Buben sind hingegen, kein Thema, für sie gibt es keine runden Tische und große Schlagzeilen.

Dass die Kanalräumer der Stadt Wien ohne weibliche Beteiligung den Dreck der Bürger wegräumen, ist ebenfalls selbstverständlich. Trotzdem fordern Männer keine verpflichtenden Frauenquoten für  solche und ähnliche Berufe, sie fühlen sich deshalb auch nicht als Opfer. Generell sind Männer im MINT-Bereich – also in Berufen, für die man die anspruchsvollen Ausbildungen wie ein Physik- oder Elektrotechnik-Studium benötigt – deutlich überrepräsentiert. Frauen „machen“ hingegen  lieber „etwas mit Menschen“, studieren vielfach weiche Fächer, die relativ anspruchslos sind und nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung haben, wie Soziologie, Psychologie oder Genderwissenschaften. Viele dieser Studienrichtungen und Jobs wurden nur deshalb geschaffen, damit Frauen einer beruflichen Tätigkeit nachgehen können. Dafür wurden mit Steuergeldern, die primär von Männern aufgebracht werden – zwei Drittel der Einkommens- und Lohnsteuer in Österreich erarbeitet das männliche Geschlecht –  künstliche Arbeitsmärkte geschaffen, die nichts produzieren. So arbeiten etwa in  der Sozial- und  Integrationsindustrie überwiegend Frauen.

Das weibliche Geschlecht  achtet bei ihrer Berufswahl vor allem auf ihre Selbstverwirklichung, auf die Work-Life-Balance und andere Wohlfühlfaktoren, für Männer stehen hingegen finanzielle und wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund. Deshalb sind Teilzeitjobs auch bei Frauen wesentlich beliebter als bei Männern.  Selfmade-Milliardäre, die aus eigener Kraft etwas schaffen, sind fast immer Männer, in Österreich etwa Dietrich Mateschitz, Gaston Glock, Karl Wlaschek oder Frank Stronach. Ihre weiblichen Pendants sind so selten wie weiße Elefanten. Reiche Frauen haben ihr Vermögen in der Regel geerbt nicht erarbeitet, wie etwa die im vergangenen Jahr verstorbene Heidi Horten.

In einer verweiblichten Gesellschaft gilt wirtschaftlicher und  finanzieller Erfolg als suspekt. Reiche Männer genießen kein hohes Ansehen, sie sind vielmehr zu Hassfiguren verkommen, wie auch die politischen und medialen Reaktionen auf den Tod von Dietrich Mateschitz gezeigt haben. Das Einzige, was die linke verweiblichte Gesellschaft  an männlichen  Leistungsträgern interessiert ist, wie man ihnen die Früchte ihrer Arbeit  und ihres Fleiß  abnehmen kann.

Erfolgreiche Männer sind ein Ärgernis und per se schuldig und verdächtig. Medien und Feministinnen sprechen gerne vom „Gender-Gap“.  Doch Männer verdienen nicht mehr, weil sie einen Penis haben, sondern weil sie sich für Tätigkeiten entscheiden, die anspruchsvoller sind und mehr Wertschöpfung generieren, die für die Wirtschaft eine größere Bedeutung haben – im Gegensatz zu Genderbeauftragten, Ernährungsexpertinnen und Diversity-Beraterinnen. Die Höhe des Einkommens hängt vor allem von der  Berufswahl und der Leistungsbereitschaft ab. Leistungsgerechte Entlohnung wird in unserer linken Gesellschaft als Benachteiligung für jene Gruppen uminterpretiert, die weniger leisten wollen und können. Aus dieser konstruierten Diskriminierung leiten die Frauen ihre von der Gesellschaft (= männliche Nettosteuerzahler) geforderten Sonderrechte ab.

Die inszenierte Opferrolle dient als Rechtfertigung um männliche Leistungsträger in der Privatwirtschaft auszubeuten und im staatlichen Bereich zu benachteiligen.  So sieht die „Frauenförderung im Öffentlichen Dienst“ in Österreich „Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils durch die bevorzugte Aufnahme gleichqualifizierter Frauen, Förderungsmaßnahmen, um einen beruflichen Aufstieg von Frauen zu gewährleisten“ vor.

Frauenquoten gibt es nur für Jobs und  Positionen, die prestigeträchtig, bequem und einträglich sind. So liegt der Frauenanteil beim  Hochschulpersonal (2021) bereits bei 60 Prozent und im Öffentlichen Dienst sind die gehobenen Positionen ebenfalls fest in weiblicher Hand. Knapp 60 der im Staatsdienst beschäftigten Akademiker sind dank Quotenregelungen, sprich Diskriminierung von Männern, weiblich.

Immer öfter versuchen linke Politiker und Feministinnen auch in der Privatwirtschaft Frauenquoten durchzusetzen, was für die Wettbewerbsfähigkeit und den Wirtschaftsstandort pures Gift ist. Erst vor wenigen Tagen ist die EU-Führungskräfterichtlinie in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass in allen großen Börsenunternehmen in der EU künftig: mindestens 40 Prozent Frauen im Aufsichtsrat sitzen müssen, auch in Branchen, in denen es kaum Frauen gibt (High Tech, Rüstung etc.).  „Diese Regelung ist ein Meilenstein für die Gleichstellung in Europa, damit es mehr Frauen in die Führungsetagen der Unternehmen schaffen“, sagt die deutsche Frauenministerin Lisa Paus.  Nicht Leistung und Wissen, sondern das Geschlecht sind in der verbürokratisierten  EU  künftig der entscheidende Karrierefaktor.  Zunehmend auch in der Privatwirtschaft.

Das führt zu einer massiven und systematischen Benachteiligung von Männern und einer Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft. Unternehmen müssen, um die Quoten zu erfüllen, gegenüber Männern minderqualifizierte und -motivierte Frauen auf wichtige Posten setzen. Ähnlich wie beim österreichischen Bundesheer, dem kein erfahrener hochrangiger Militär, sondern eine in diesen Dingen ahnungslose Klaudia Tanner vorsteht. In Deutschland wurde Verteidigungsministerin Christine Lambrecht wegen totaler Unfähigkeit gefeuert. Bei ihr halfen selbst die wohlwollende Medien und der Frauenbonus nichts mehr.

Tanner hat den Minister-Job bekommen, weil die türkis-grüne Regierung damit ein Zeichen setzen wollte, nicht damit unser Bundessheer gut und kompetent geführt wird. Die links regierte Stadt München hat  vor einigen Wochen eine Genderwissenschaftlerin zur IT-Leiterin ernannt. Man hatte sie einem  ehemaligen Siemens-Manager vorgezogen, der für die weltweite IT des Konzerns verantwortlich war. Offiziell waren beide Kandidaten gleich gut für den Job qualifiziert.

Bei solchen Entscheidungen geht es  auch darum, männliches Denken, männliche Tugenden und männliche Leistungsbereitschaft zu diskreditieren und zu eliminieren. Wie  beim Bundesheer, das ja als Inbegriff von Männlichkeit gilt. In unserer postheroischen, verweiblichten, leistungs- und fortschrittsfeindlichen Gesellschaft gilt mittlerweile alles, was männlich konnotiert ist, als toxisch und gefährlich.

Entsprechend gehen der Staat und seine Institutionen, Medien und Öffentlichkeit mit Männern um.  Schon in Kindergarten und der Volksschule werden Buben aufgrund ihres geschlechtsspezifischen Verhaltens systematisch benachteiligt. Herumtoben, raufen, sich bei Spiel und Sport zu messen, gilt im verweiblichten Bildungssystem – über 90 Prozent der Volkschullehrer sind Frauen – als unerwünscht, ja als zu therapierende Störung. Sogar der linke „Spiegel“ schrieb im Jahr 2009: „Das Schulsystem produziert haufenweise Verlierer – die Mehrheit ist männlich. Schon im Kindergarten werden Mädchen deutlich bevorzugt, auch in der Schule müssen Jungs um Aufmerksamkeit und gute Noten kämpfen.“

Eine weitere Benachteiligung ist der Umstand, dass Männer als Soldaten oder Zivildiener einen verpflichtenden Beitrag für den Staat bzw. die Allgemeinheit leisten müssen, Frauen nicht.  Dass die Damen stattdessen Kinder gebären und großziehen, ist längst kein Argument mehr, weil immer mehr einheimische Frauen kinderlos bleiben. Die bei den Linken in Ungnade gefallene deutsche Schriftstellerin Monika Maron beschreibt in ihrem Roman „Artur Lanz“ wie das Leben von 50plus-Männern schon seit geraumer Zeit „dekonstruiert“ wird: „Alles, was bis gestern an ihnen als rühmenswert galt, Kraft, Mut, Entschlossenheit, war im Laufe der Jahre unter den Verdacht geraten, für das Böse in der Welt verantwortlich zu sein“.  Von ihren linken Geschlechtsgenossinnen hält Maron nicht viel: „Es sind nicht die klügsten und sympathischsten Frauen, die der Zeitgeist gerade nach oben spült, im Gegenteil, es sind zum Teil garstige Weiber.“

Diese garstigen Weiber, sprich politisch korrekte Frauen wollen, ähnlich wie die massenhaft ins Land geholten Armutsmigranten, vom Wohlstand, der Arbeitsleistung und den Anstrengungen der weniger werdenden Leistungsträger, die zumeist Männer sind, ohne adäquate Gegenleistung profitieren. Feministinnen und Armutsmigranten haben dafür dieselbe Strategie entwickelt: Sie inszenieren sich als Opfer, als Diskriminierte, als Bedürftige.

Was sie dabei nicht einkalkulieren ist, dass das Heer an Opfern und Ausgebeuteten schon  derart angewachsen ist, dass die verbliebenen männlichen Leistungsträger nicht mehr in der Lage  sind , die immer neuen Forderungen und Ansprüche  zu finanzieren. Die überwiegend männlichen Leistungsträger in der Wohlstand generierenden Privatwirtschaft werden systematisch demotiviert, verdrängt und vertrieben (Brain Train). Ohne  jene männlichen Eigenschaften und Tugenden, die Linke und Feministinnen  so hassen und bekämpfen, gibt es auch keinen Wohlstand, nichts mehr für die „Opfer“ der Männer  zu verteilen.

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