Die kultur- und zukunftslose Post-Corona-Gesellschaft

Die Neosozialisten haben  alle Bereiche der Gesellschaft und des Staates ideologisiert: Kultur, Bildung, Wissenschaft, Journalismus, Justiz, Unterhaltung etc. Selbst das Private und die körperliche Unversehrtheit der Bürger sind kein Tabu mehr. Diese lückenlose  Ideologisierung hat das westliche Erfolgsmodell zerstört. Wir leben in dysfunktionalen Gesellschaft ohne Zukunft. Einmal mehr führen Deutschen und Österreicher den Zug der Lemminge an.

An Neuerscheinungen am Buchmarkt mangelt es nicht. Rund 100.000 Titel werden Jahr für Jahr  im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Es wird so viel publiziert wie  nie zuvor. Diese große Vielfalt beschränkt sich allerdings auf die Titel und bunten Cover. Zwischen den meisten Buchdeckeln immer nur derselbe politisch korrekte Meinungsbrei, dieselbe linke Volkspädagogik.  Auf jedes Thema, jede Frage unserer Zeit gibt es eine vom politmedialen Establishment erlaubte Antwort bzw. Betrachtungsweise. Wir leben im Zeitalter der Alternativlosigkeit: Corona, Multikulti, Klimawandel, Islam, Genderismus, Nullzinspolitik, europäischer Zentralismus etc. Wer sich mit diesen zentralen Themen anders als von der Obrigkeit vorgegeben auseinandersetzen möchte, wird in dem riesigen Angebot an Büchern und Medien nichts finden, der muss sozusagen in den Meinungsuntergrund abtauchen, bei politisch anrüchigen Verlagen und Vertrieben suchen, denn der politisch korrekte Buchhändler achtet auf seinen guten, sprich linken Ruf. Werke, die die vorherrschende neosozialistische Ideologie und deren Vertreter kritisieren bzw. hinterfragen, verkauft er nicht. Egal ob Belletristik oder Sachbuch, egal ob man ein Sachbuch über Klimawandel, Feminismus, einen skandinavische Krimi liest, sie alle werden vom selben linken Geist getragen. Selbst Kochbücher kommen nicht mehr ohne  politische Botschaften und moralischen Belehrungen (Veganismus, Bio, Nachhaltigkeit, Regionalität etc.) aus.

Als bei der Frankfurter Buchmesse mit ihren rund 7500 Ausstellern zuletzt ein angeblich rechter Verlag vertreten war, versetzte das nicht nur die Buchbranche, sondern das ganze Land in helle Aufregung. Selbst das Verhältnis 7500:1 ist für den stramm-bunten Unter- und Obertanen ein unerträglicher Zustand. Erst bei 7500:0, erst wenn alles Nichtkonforme einplaniert und in der linken Meinungswüste auch das letzten dürre konservative Gewächs zertreten worden ist, ist das Endziel der bunten, offenen, vielfältigen und toleranten, kurz der neosozialistischen Gesellschaft mit dem politisch genormten Einheitsbürger erreicht.

Freiräume gibt es kaum noch. Schon gar nicht in der Kunst. Wer ein Theater, Kabarett, Konzert, Museum oder eine Ausstellung besucht, bekommt ausnahmslos linke Ideologie und Volkspädagogik vorgesetzt. Gleiches gilt für die Unterhaltungsbranche, fürs Fernsehen, Kino und Streaming-Dienste. Die Grundversorgung mit linker Propaganda ist zu 100 Prozent gesichert. Rund um die Uhr wird in allen Zweigen der Kunst und Unterhaltungsbranche gegen Kapitalismus, Rechtspopulisten, „Neo“-Liberalismus, Sexismus, für die Energiewende, Massenmigration, Volksgesundheit (Impfung) oder Multikulti Stimmung gemacht. All diese Themen sind omnipräsent. Diesen Zielen und Dogmen wird alles untergeordnet.

Egal ob Hoch- oder Trivialkultur, der ideologische Unterbau, die Inhalte und Botschaften sind immer und überall die gleichen. Das weist zwar jeder Haltungsjournalist, Haltungskünstler und Politiker weit von sich, und beschimpft jeden, der von gleichgeschalteten Medien, Staatskünstlern oder  linker Meinungsdiktatur spricht, als Aluhut, Nazi, Verschwörungstheoretiker, Gefährder. Aber wo – außer in Sonntagsreden und Beschwichtigungen – existiert diese Vielfalt an Meinungen, Stimmen, Ideen  und Argumenten in der Praxis, wo findet man etwa konservative Kabarettisten, TV-Serien, die sich kritisch mit dem grünlinken Lifestyle auseinandersetzen, wo sind die unbequemen Künstler und Intellektuellen, die die Obrigkeit nerven und entlarven? Es gibt sie nicht. Zumindest nicht mehr in der öffentlichen Wahrnehmung. Sie können nur noch am Rand der Gesellschaft in kleinen Nischen existieren. Die von Politik und Kulturschaffenden gepriesene Buntheit, Vielfalt, Toleranz und Offenheit ist nur politische Dekoration, um das graue, durchideologisierte und genormte Dasein der Untertanen  aufzuhübschen.

Das Leben der Bürger, ihr Alltag und ihre Zukunft wird immer enger  und trister. In den vergangenen Jahren – vor allem unter dem Vorwand der Pandemiebekämpfung und mit Blick auf den „Great Reset“ – schließt das politmediale Establishment konsequent die letzten Lücken und Freiräume. Selbst das Unpolitische ist mittlerweile verdächtig und gefährlich geworden. Wirklich jede mediale und künstlerische Botschaft muss auf linken Glaubenssätzen aufbauen und der Erreichung der vorgegebenen gesellschaftspolitischen Ziele dienen. Niemand darf sich dem entziehen. Selbst harmlose Schlagerstars, die noch vor einigen Jahren unbekümmert von Liebe, Herz und Schmerz trällern konnten, werden genötigt, sich zur Welcome-Ideologe, zum Impfen oder den Sonderrechten sexueller Minderheiten zu bekennen. Wer sich diesem Zwang nicht unterwirft, wird ausgegrenzt. Der Druck auch auf diesen Bereich der Unterhaltungsindustrie wurde in den vergangenen Jahren massiv erhöht. Die Infrastruktur des Medienmainstreams – TV-Stationen, Vertriebe, Verlage, Veranstaltungsorte, Presse etc. – darf nur nutzen, wer sich den Dogmen und Regeln der herrschenden Klasse unterwirft. Das hat etwa Andreas Gabalier erfahren müssen. Er hat nach ständigen Attacken und Anwürfen – u.a. weil er ein Sexist mit einem überkommenen Frauenbild sei – den Song „Liebesleben“ veröffentlicht. Es ist eine Hymne auf die  gleichgeschlechtliche Liebe. Gabalier  hat das Lied nicht für seine Fangemeinde aufgenommen, sondern nur umgesetzt, was das politmediale Establishment und die mächtigen linken Lobbygruppen von ihm verlangt haben, um den linken Staats- und Gesellschaftsapparat gnädig zu stimmen. Kunst und Unterhaltung dienen in unser rezenten westlichen Gesellschaft nur noch dazu, die Macht des linken politmedialen Establishments abzusichern, seine  Ideologie zu transportieren, seine Regeln durchzusetzen, die Menschen zu indoktrinieren, den Umbau der Gesellschaft in ein kollektivistisches Zwangssystem voranzutreiben.

Wir leben deshalb einer Gesellschaft ohne Kultur. All unsere künstlerischen Hervorbringungen sind zur Propaganda verkommen. Gleiches gilt für Wissenschaft und Journalismus. Deshalb gibt es in Europa nur Scheindebatten, weil nur noch  die Umsetzung und Ausgestaltung politischer Maßnahmen und Vorgaben diskutiert werden darf, aber nicht mehr über die Ziele selbst. Weil die Wissenschaft nur noch liefert, was das System stützt und das linke Weltbild untermauert.

Dass Massenzuwanderung eine Bereicherung, der Islam eine Religion des Friedens, Geschlechter ein soziales Konstrukt und Männlichkeit toxisch, Energiewende und Corona-Impfungen alternativlos sind oder  Windräder das Klima retten, kann und darf in den Mainstreammedien, den demokratischen Institutionen und im akademischen Betrieb nicht mehr diskutiert und in Frage gestellt werden.

Annalena Baerbock: Leitfigur der kulturlosen deutschen Gesellschaft

Wer es dennoch tut oder dagegen protestiert wird marginalisiert, pathologisiert und zunehmend auch kriminalisiert. Diese Diskurslosigkeit, das Fehlen von Gegenargumenten und kritischer Stimmen hat zu einer allgemeinen Verdummung und Verödung unserer Geisteslebens geführt.  Selbst intellektuelle und kreative Grablichter wie Greta Thunberg, Rezo oder Annalena Baerbock werden in unserer Gesellschaft als ernstzunehmende Akteure und meinungsbildende Kräfte wahrgenommen, die überfüllten Universitäten produzieren  kein Wissen mehr,  liefern keine  Erkenntnisse, sondern nur noch Ideologie. Es zählt nicht mehr Leistung, Kreativität und Intelligenz, sondern die richtige Haltung und Moral.

Deshalb sind Filme, Literatur, Kleinkunst oder Theaterstücke so langweilig, dumm und oberflächlich geworden. Die Pointe des Kabarettisten, der Mörder im TV-Krimi, die Gesellschaftskritik und Vergangenheitsbewältigung im Regietheater, die sublimen Botschaften der bildenden Künstler sind genauso wie die Debatten im Bundestag und den öffentlich-rechtlichen Medien und die Publikationen von Geisteswissenschaftlern vorhersehbar, berechenbar und substanzlos. Innovatives, Überraschendes, Tiefgründiges oder Originelles gibt es in unsrer von linker Propaganda durchdrungenen Gesellschaft nicht mehr. Das reicht von langweiligen TV-Produktionen über den Stillstand in Technik und Wissenschaft  (Atomenergie, KI etc.) bis hin zum Bildungsverfall und zum ewigen Kreisen um dieselben Themen und Scheinprobleme.

Kulturschaffende, Lehrer, Wissenschaftler, Politiker, müssen ihre Werke, Aussagen, Theorien und Erkenntnisse in die vorgestanzten politisch korrekten Schablonen pressen. Mit Kunst, Wissenschaft, Bildung und Journalismus hat das nur wenig zu tun. Das ist einer der Gründe, warum Europa international den Anschluss verliert. Warum Deutschland Lastenfahrräder und China neu Atomreaktoren baut, warum Amerika in der Plattformökonomie führend und  Europa bedeutungslos ist. Ideologen entwickeln, erfinden, kreieren, gründen und erforschen nichts, sie in ihrem ideologischen und geistigen Schrebergarten gefangen.

Die gleichgeschalteten Wissenschaften, Künste und Medien bringen genormte Einheitsmenschen hervor, die nur noch Kollektivgewissheiten absondern. Man sagt, was erwünscht respektive erlaubt ist. Laut einer Allensbach-Umfrage vom vergangenen Jahr ist knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung davon überzeugt, dass freie Meinungsäußerung nicht mehr möglich ist, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Die andere Hälfte ist der Ansicht, dass (Meinungs-)Freiheit überbewertet wird. Die Angst der einen  Hälfte der Bevölkerung ist berechtigt. Eine Meinung zu äußern, die nicht mit der offiziellen deckungsgleich ist, ist mittlerweile gefährlich. Soziale Ausgrenzung, Jobverlust, Diskriminierung, Stigmatisierung etc. die Folgen

Freiheit, Eigenverantwortung und Individualismus sind im modernen Europa zu leeren Worthülsen verkommen, die die politmedialen Meinungsführer selbst in ihren Sonntagsreden nur noch selten verwenden, zumal das linke Kollektiv zum Maß aller Dinge geworden ist. Die Corona-Pandemie war der Turbo für diese Entwicklung. Der Einzelne zählt nichts mehr, er hat sich dem großen Ganzen, den Zielen linker Utopisten unterzuordnen. Deshalb ist unsere freie Gesellschaf nur noch eine Farce, unsere sogenannte Demokratie nicht mehr die Herrschaft des Volkes, sondern einer selbsternannten politmedialen Elite. Zumal die offiziellen Vertreter des Volkes, die Politiker und Parteien in allen zentralen Fragen – Europa, Migration, Staatsschulden  etc., – längst gleichgeschaltet sind. Ob man Union, Grüne, FDP oder SPD wählt, hat kaum noch einen Einfluss auf den Kurs, den das Land, den Brüssel steuert. Und diese Kräfte versuchen alles, um auch noch die letzten Gegenstimmen zum Schweigen zu bringen, etwa die AfD in Deutschland oder die FPÖ in Österreich. Vorschläge, Ideen und Lösungsansätze sogenannter Rechtspopulisten werden nicht einmal angehört, geschweige denn ernsthaft diskutiert.

All das hat unsere Gesellschaft, Europa dorthin geführt, wo wir nun stehen. Geldentwertung, Bildungsverfall, Fachkräftemangel, Überdehnung der Sozialsysteme, Spaltung der Gesellschaft, Unfreiheit, Energieknappheit, Infantilisierung etc. Statt umzukehren, sich wieder darauf zu besinnen, was Europa, unsere abendländische Kultur groß und erfolgreich gemacht hat, statt eine Re-Demokratisierung und Liberalisierung anzustoßen, wird dieser Irrweg weiterverfolgt. Bis zum bitteren Ende. Erst wenn die letzten Reste von Aufklärung, Vernunft,  Freiheit und Eigenverantwortung  verschwunden sind und wir in einem kollektivistischen Unterdrückungssystem auf niedrigem Wohlstandsniveau, ohne Eigentum  und   Bürgerrechte leben, ist das Ziel erreicht.

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