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Blutige Politik: Wie die Linke Verbrechen vermarktet

Wenn in Texas ein 18-Jähriger 19 Schulkinder und zwei Lehrerinnen erschießt, ist die ganze westliche Welt tagelang erschüttert. Wenn in einer Kirche in Nigeria 50 Frauen, Kinder und Männer von Muslimen niedergemetzelt werden, reicht es nur für eine knappe, gut versteckte Chronik-Meldung im linken Qualitätsblatt. Empörung brandet bei linken Politikern und Medien nur auf, wenn eine Bluttat die gängigen woken Klischees erfüllt und sich politisch verwerten  lässt.

Die USA sind nach medialer Darstellung das Land der Amokläufe, von „mass shootings“. In keinem anderen westlichen Land werden so viele Menschen bei Massenmorden getötet. Wie die Lage in der Dritten Welt aussieht, ist aufgrund der schlechten Datenlage nicht beantwortbar und wird von den Medien auch nur sporadisch thematisiert. Massive Probleme mit krimineller Waffengewalt gibt es jedenfalls in lateinamerikanischen Staaten wie Mexiko, Kolumbien oder El Salvador. In Afrika fordert die Islamisierung des Kontinents ohne mediale Begleitmusik jährlich zigtausende Menschenleben. Was die Zahl der Morde insgesamt betrifft, liegt die USA im internationalen Mittelfeld. Die mit Abstand höchste Mordrate verzeichnet das ehemalige sozialistische Musterland Venezuela. Auch das ist kaum bekannt.

Als „mass shootings“ gelten in den USA in der Regel Verbrechen mit Schusswaffen, bei denen mindestens vier Menschen – exklusive Täter– verletzt werden. Gemäß dieser Definition haben sich in den USA im vergangenen Jahr 698 solcher Verbrechen ereignet. Dabei sind 705 Menschen getötet und 2.830 verletzt worden. Wobei die Gefahr, in ländlichen Gebieten einem solchen Verbrechen zum Opfer zu fallen, gegen Null tendiert. Mass shootings konzertieren sich auf einige Hotspots, vor allem in einer Stadt in den USA gehört diese Art des Gewaltverbrechens zum Alltag: in Chicago. In der knapp 3 Millionen Einwohner zählenden Metropole feuert durchschnittlich  mindestens einmal pro Woche ein Täter auf mehrere Menschen. 57 solcher mass shootings waren es im vergangenen Jahr, das sind acht Prozent aller Fälle in den USA.

Doch davon hört und liest man in den europäischen Mainstreammedien wenig bis nichts. Die in Chicago oder auch Philadelphia – einem weiteren Hotspot – alltäglichen mass shootings finden unter Ausschluss der medialen Öffentlichkeit statt. Das hat einen simplen Grund: Diese Verbrechen passen nicht ins woke, politisch korrekte Bild, das Politik und Mainstreammedien von unserer westlichen Gesellschaft, in der die weißen Männer exklusiv für das Böse verantwortlich sind, zeichnen. Nach diesem Narrativ haben die Opfer Schwarze und die Täter Weiße oder zumindest Hispanics zu sein. Bei der Großzahl der mass shootings sind die Opfer zwar Schwarze, die Täter allerdings auch. Sie lassen sich also nicht für die Ziele der linksradikalen Black-Lives-Matter-Bewegung oder die ständig am Kochen gehaltene Rassismus-Postkolonialismus-Debatte einspannen. Es handelt sich bei fast allen mass shootings um gewöhnliche Bandenkriminalität, um die Verbrechen schwarzer Street-Gangs. Deshalb kann man diese Taten und deren Opfer auch nicht für den linken Kreuzzug gegen das amerikanische Waffenrecht, der auch in Europa mit großer Begeisterung geführt wird, instrumentalisieren. Zumal kriminelle Gangmitglieder ihre Waffen praktisch immer illegal beschaffen. Wie restriktiv oder liberal die Waffengesetze sind, spielt für sie also keine Rolle. Weshalb man diese Schwerverbrechen oder Attentate aus politischen und strategischen Gründen ignoriert. Mediale und politische Empörung brandet immer nur dann auf, wenn die Täter-Opfer-Konstellation der linken Agenda entspricht: weißer, männlicher Täter und diskriminiertes, schwarzes Opfer. Eine Kombination, die in den USA allerdings nicht besonders häufig vorkommt.

Man kann einen Großteil der mass shootings auch deshalb nicht thematisieren, weil der Bevölkerung ansonsten klar werden würde, dass die USA zwar ein gewaltiges Rassismusproblem haben, allerdings ein anderes, als von Politik und Medien gezeichnetes. Weiße Amerikaner werden mehr als doppelt so oft von schwarzen Tätern ermordet als umgekehrt. Konkret wurden im Jahr 2019 2.906 Schwarze in den USA ermordet. In 2.574 Fällen waren die Täter schwarz.

Lediglich 246 Weiße haben in diesem Jahr Schwarze getötet. Umgekehrt haben jedoch 566 Schwarze im selben Zeitraum Weiße ermordet. Berücksichtig man, dass 58 Prozent der Amerikaner sogenannte „Non-Hispanic-Whites“, aber nur 12,1 Prozent Schwarze sind, wird dieses Ungleichgewicht noch größer. Um das linke Narrativ vom tödlichen weißen Rassismus aufrecht erhalten zu können, müssen die offiziellen Zahlen und Statistiken von Politik und Medien ignoriert und die wenigen Fälle, in denen Weiße oder zumindest Hispanics Morde an Schwarzen verüben, was statistisch eben recht selten vorkommt, überdimensional aufgeblasen werden. Nur so kann in der öffentlichen Wahrnehmung aus einer ethnischen Gruppe von zumeist Opfern ein Täter-Gruppe konstruiert, die realen Verhältnisse auf den Kopf gestellt werden.

Wenn hingegen, sowie im April dieses Jahres in New York, ein schwarzer Täter in der U-Bahn um sich ballert und dabei 16 Menschen verletzt, versuchen die Mainstreammedien beiderseits des Atlantiks den Ball flach zu halten, nur das Notwendigste zu berichten. Hinweise auf rassistische, religiöse oder andere extremistische Motive verbieten sich bei dieser Täter-Opfer-Konstellation für jeden Haltungsjournalisten von selbst. So berichtete die ARD-Tagesschau nach dem Attentat in New York auf ihrer Webseite knapp und nüchtern, dass die Botschaften, die der Täter vor seinem Attentat auf YouTube gepostet hatte, nur „wirre Äußerungen“ gewesen seien, das Motiv deshalb im Dunkeln liege. Dass seine Aussagen eindeutig rassistisch, also gegen Weiße gerichtet waren, und der Täter ein Schwarzer war, enthielt die ARD ihren Lesern vor. Nach dem Verbrechen in New York sind die politischen Mitleidsbekundungen und entsprechenden politischen Forderungen ausgeblieben, sonst wäre die öffentliche Debatte über solche Verbrechen womöglich in die falsche Richtung gelaufen. Man stelle sich vor, der Täter wäre ein Weißer gewesen, auch in Deutschland hätte sich die politische Spitze betroffen und empört zu Wort gemeldet. Aber so war es nur eine unbedeutende Chronik-Meldung, die nach nur einem Tag wieder aus den Medien verschwunden ist.

Die Bewertung und mediale Aufarbeitung solcher Bluttaten, die nicht in das politisch korrekte Täter-Opfer-Schema passen, gleichen sich in den USA und Europa. Was in Amerika für Schwarze gilt, betrifft in Europa vor allem Zuwanderer aus dem Islamgürtel. Obwohl sie in der Gewaltstatistik deutlich überrepräsentiert sind, wird das konsequent ignoriert bzw. relativiert. Mit einer extrem verzerrten medialen Darstellung und Gewichtung versucht man, diese Schlagseite nicht nur auszugleichen, sondern ins Gegenteil zu verkehren.

So werden die immer häufigeren Messer-Attacken in Deutschland, die in vielen Fällen nichts anderes als rassistische, sexistische bzw. religiöse „Hate-Crimes“ an Einheimischen sind, reflexartig als Taten von psychisch beeinträchtigten Personen dargestellt, die keinerlei politische, religiöse oder kulturelle Hintergründe haben. So diskutierte man vor allem darüber, ob jener Somalier, der in Würzburg drei Frauen erstochen hat, schuldfähig sei oder nicht. Das islamistische Motiv haben Behörden, Medien und Politik erfolgreich unter den Teppich gekehrt. Auch eine Diskussion darüber, dass „toxische Männlichkeit“ nichts anderes als importierte Gewalt ist, kann man mit der Pathologisierung solcher Täter verhindern. Mit diesen kommunikativen Strategien lenkt man von den wahren Ursachen solcher Verbrechen ab und stilisiert die Täter zu Opfern „unserer“ Gesellschaft, die latent rassistisch sei, und damit solche Bluttaten überhaupt erst heraufbeschwört.

Gleichzeitig nutzt man sowohl in den USA als auch in Europa jede Gelegenheit bzw. Tat, die man irgendwie mit rechtem Gedankengut in Verbindung bringen kann, für seine politischen Zwecke, selbst dann, wenn es sich beim Täter offensichtlich um eine geistig verwirrte Person handelt. Schließlich können es sich linke Politiker und Medien nicht leisten, auf solch seltene Fälle zu verzichten, auch wenn man Tat-Hintergründe und Motive erst dem linken Narrativ anpassen muss. Wenn das nicht funktioniert, wie beim Amoklauf in Uvalde, weil der Täter u.a. ein Latino ist, sich ein weißes Hass-Verbrechen selbst bei kreativster Auslegung der Faktenlage nicht ausgeht, konzentrieren sich die linken Aktivisten in Politik und Medien auf das liberale Waffenrecht, das dann als Ursache für solche Verbrechen herhalten muss.

Dass bei einem Großteil der mass shootings in den USA illegale Waffen verwendet werden, wird zumeist ausgeblendet, weil es die politisch korrekte Argumentationskette stören würde. Bei Linken und in Europa ist die simple Gleichung, dass weniger legale Waffen und strengere Regelungen auch weniger Morde bedeuten, äußerst populär. Auch wenn es ein völliger Unsinn ist. Dass dieser triviale Lösungsansatz recht wenig mit der Realität zu tun hat, lässt sich durch viele Zahlen belegen. Zudem gibt es in Amerika  kein bundesweit einheitliches Gesetz. In den föderalen USA existieren in den Bundesstaaten, Städten und Kommunen rund 20.000 verschiedene Regelungen zum Waffenbesitz. Darunter sind auch viele, die durchaus mit europäischen Gesetzen vergleichbar sind. Die Vorschriften der Stadt New York etwa sind zum Teil deutlich strenger als die Waffengesetze in Österreich. In New York muss man nach ein langwierigen Prozedere inklusive behördlicher Hintergrundchecks bis zu sechs Monaten auf seine Lizenz warten. Jetzt wurden als Reaktion auf die beiden jüngsten Amokläufe in New York die Waffengesetze weiter verschärft.

Auch in Chicago, wo mit Abstand die meisten mass shootings und Morde passieren, gibt es strenge Regelungen. Gemäß dem „State Gun Law“ von Illinois brauchen Waffenbesitzer eine „Firearm Owners Identification Card“ (FOID). Wer eine Waffe führen will (bei sich tragen), braucht eine spezielle Lizenz, die die Polizei ausstellt, und die man nur bekommt, wenn man mindestens 21 Jahre alt ist, einen 16-stündigen Trainingskurs absolviert hat und man von den Behörden als vertrauenswürdig eingestuft wird. Solche Gesetze, die für viele Linke noch immer zu liberal sind, sind nicht die Ursache für die in den USA täglich stattfindenden mass shootings. Egal ob man sie verschärft oder lockern würde, es würde an der Mordstatistik wenig ändern, zumal kriminelle Banden sich nicht an Gesetze, schon gar nicht an Waffengesetze halten.

Wer strenge Waffengesetze fordert, der will nicht Verbrechen verhindern, sondern rechtschaffene Bürger entwaffnen. Je autoritärer ein staatliches System, desto strenger seine Waffengesetze. Das ist eine politische Faustregel, die auf fast alle Gesellschaften in der Geschichte zutrifft. Eine Obrigkeit, die Bürger unterdrückt, ausbeutet und drangsaliert, fühlt sich wohler und sicherer, wenn diese hilf- und wehrlos der Staatsgewalt ausgeliefert sind. Zum Great Reset gehört auch die allgemeine Entwaffnung der Bürger, der neuen Untertanen. Weltweit kämpfen die Globalisten dafür. Und einmal mehr sind es die Osteuropäer, die sich dagegenstellen. In Polen, Tschechien oder der Slowakei sind die Waffengesetze besonders liberal. Nur Herren, nicht Sklaven dürfen Waffen tragen. Wie viele illegal Waffen in Umlauf sind, kümmert die  linken Gesellschaftsingenieure hingegen nicht. Kriminelle spielen in ihren Überlegungen und Planspielen nur ein untergeordnete Rolle.

Das ist auch der Grund, warum die konservativen Amerikaner auf ihr Recht, Waffen zu tragen, bestehen. Im 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten heißt es. „A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.“ Umgekehrt sind die Waffengesetze in praktisch allen Diktaturen egal ob sozialistisch, faschistisch oder theokratisch extrem streng. Zumeist herrscht in autoritären Systemen ein  totales Waffenverbot für Privatpersonen. Das demokratische Großbritannien bildet mit seinem sehr strengen Waffengesetze eine Ausnahme. Der Besitz von Kurzwaffen (Pistolen, Revolver) ist Privatpersonen im Vereinigten Königreich de facto verboten. Diese strengen Regelungen spiegeln sich aber nicht in der Kriminalstatistik wider. Im Gegenteil. 2018 hat London New York bei der Zahl der Morde erstmals überholt. Die Täter, zumeist Jugendliche mit muslimischen oder afrikanischen Migrationshintergrund, verwenden für ihre Taten bevorzugt Messer. Und die lassen sich als alltägliche Gebrauchsgegenstände nicht verbieten.

Das Beispiel London zeigt, dass  man mit strengen Waffengesetzen die Probleme, die durch Massenzuwanderung aus der Dritten Welt, durch Islamisierung etc. entstanden sind, nicht lösen kann. Solche Gesetze dienen ausschließlich der Ablenkung von den wahren Ursachen dieses politisch geschaffenen Gewaltproblems. Schließlich will man seine Multikultipolitik trotz solch blutiger  „Kollateralschäden“ weiterverfolgen.

Weder Kriminelle, Clans noch Islamisten oder Terroristen halten sich an Waffengesetze. Sie verwenden für ihre Taten entweder illegale Waffen oder benutzen LKW, Flugzeuge, Äxte, Messer, Säure etc.

Wer solche Bluttaten – aus welchen Gründen auch immer – begehen will, findet immer Möglichkeiten. Wer sie verhindern will, muss die Probleme bei den Wurzeln packen. Das wollen jene, die solche Verbrechen, Attentate und Anschläge für ihren Kampf gegen rechts und die Entwaffnung der Bürger instrumentalisieren eben nicht, zumal sie selbst Teil des Problems sind. Sie betrauern nur dann die Opfer solcher Verbrechen, wenn es ihnen politisch von Nutzen ist. Prävention beginnt damit, alle Fakten und Daten auf den Tisch zulegen. Nur so sind Ursachenforschung, Analyse und eine darauf aufbauende Strategie möglich. Alles andere ist billiger Aktionismus, Populismus bzw. die bewusste Täuschung der Menschen

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