Bunter Globalismus: Wie die nationalen Symbole verdrängt werden
Schwarz-Rot-Gold, diese Farben repräsentieren Deutschland, stehen für Freiheit, Einheit und Demokratie. Doch die Deutschlandfahne verschwindet zunehmend aus dem öffentlichen Raum, gilt sie doch als politisch verdächtig, als rechtsextrem. Die nationalen Symbole werden durch andere, neue, etwa der Regenbogenfahne ersetzt. Damit wird der Bevölkerung auch auf symbolischer Ebene vermittelt, dass der Nationalstaat und damit die Demokratie ausgedient haben.
Am 23. Juli 2022 wurde zum ersten Mal die Regenbogenfahne, das, „Hoheitszeichen“ der Schwulen- und Lesbenbewegung, auf dem deutschen Reichstag gehisst. Damit wollte der Bundestag, hieß es von offizieller Seite, „seine Solidarität mit den Menschen zum Ausdruck bringen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität diskriminiert werden und gleichzeitig ein Zeichen für die Akzeptanz und den Schutz dieser Vielfalt und gegen Queerfeindlichkeit setzen“. Dabei ist das Hissen von Fahnen „ohne gesamtstaatlichen bzw. bundesstaatlichen Bezug“ auf „Dienstgebäuden des Bundes“ grundsätzlich untersagt. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte für die Regenbogenflagge eine Sondererlaubnis erteilt. Die erste Schwulen- und Lesbenflagge, die am Reichstag wehte, ist mittlerweile ein Ausstellungsstück im Deutschen Historischen Museum (DHM), denn, so Museumsleiter Raphael Gross, „das erstmalige Hissen der Regenbogenflagge auf dem deutschen Parlamentsgebäude war ein wichtiger Moment für die deutsche Geschichte“.
Es war tatsächlich eine Zäsur, ein historischer Moment, denn die von den Linken und Globalisten vorangetriebene Transformation von Staat und Gesellschaft wird durch diese Fahne symbolisiert. Durch deren Hissen am Reichstag wurde der „Great Reset“ ganz offiziell zu einem zentralen Anliegen Deutschlands erklärt. Die bunte Fahne, also die globalistische Ideologie und die Interessen einer Minderheit, standen damit für alle sichtbar über „Dem deutschen Volke“, der großen Inschrift am Reichstag.
Regenbogenflagge wird von Globalisten vereinnahmt
Überall in Deutschland und vielen anderen EU-Staaten wehen nun auf öffentlichen Gebäuden, auf Schulen, Rathäusern, Ministerien etc., Regenbogenfahnen. In der Regel während des sogenannten Pride-Months, des Schwulenmonats, der jeden Juni von Jahr zu Jahr exzessiver und offizieller begangen wird. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die bunten Fahnen dauerhaft neben und irgendwann statt der Nationalflaggen wehen.
Die Regenbogenfahne ist vielmehr als nur ein Symbol für die LGBT-Bewegung, mehr als ein Zeichen für „Vielfalt“ und „Toleranz“. Die Fahne steht für die Ideologie des Globalismus, für eine neue Weltordnung, an die man die Bürger auch über die symbolische Ebene heranführen möchte. Es ist kein Zufall, dass das bunte Logo der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, bei der es ganz offiziell um die „Transformation unserer Welt“ geht, der Regenbogenfahne ähnelt. Der neue und globale Sozialismus bzw. Linksfaschismus ist nicht mehr rot oder grün, sondern bunt. Die Schwulen, Lesben und geschlechtlich Desorientierten sind nur nützliche Idioten.
Der Diversity-LGBT-Kult ist eines von mehreren Instrumenten, um die Souveränität der Nationalstaaten auszuhebeln und die Macht, die derzeit noch vom Volk ausgeht, auf eine suprastaatliche Ebene zu heben, auf der nicht von den Bürgern gewählte Instanzen die Entscheidungen treffen. Für die Globalisten hat der Nationalstaat ausgedient, insofern ist es nur konsequent, die nationalen Symbole aus dem öffentlichen Raum, der immer mehr von den Regenbogenfarben dominiert wird, schrittweise zu verbannen bzw. verdrängen. Um die Bürger nicht zu überfordern, verwendet man das Symbol der LGBT-Bewegung, die keine offizielle politische Macht repräsentiert und der es vorgeblich um die Verbreitung von „Vielfalt“ und „Toleranz“, zwei kaum kritisierbare Worthülsen, geht. Die Bedeutung von Symbolen ist aber nicht in Stein gemeißelt, die Regenbogenfarben werden zunehmend von den Globalisten vereinnahmt.
Deutsche Fahne als Hassobjekt
Ebenso historisch wie das Hissen der Regenbogenfahne am Reichstag war in diesem Transformationsprozess auch die Siegesfeier der CDU nach der Bundestagswahl 2013, als Angela Merkel auf offener Bühne CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe eine Deutschlandfahne entrissen und neben der Bühne entsorgt hat. Im Video dieser Szene ist das angewiderte Gesicht Merkels zu sehen, es zeigt, wir sehr diese Frau, die sich selbst nicht als Bundes-, sondern als „Welt-Kanzlerin“ sah, und die die Mutter jener beiden Projekte ist, die Deutschland am effektivsten zerstören, nämlich die Massenzuwanderung und die Energiewende, den deutschen Staat verachtete. Das Konzept des Nationalstaates ist aus linker, globalistischer Perspektive ein Relikt vergangener Zeiten, das es zu „dekonstruieren“ gilt, so die Botschaft, die über alle Kanäle verbreitet wird. Mit Erfolg. Das Zeigen der Nationalfarben gilt mittlerweile als anrüchig und potentiell staatsgefährdend – worin Politik, Behörden und Staatschutz keinen Widerspruch erkennen können.
Bezeichnend ist diesbezüglich ein Vorfall vom 1. Mai dieses Jahres in Berlin Neukölln. Ein 87-jähriger Rentner wollte ein Zeichen gegen die an diesem Tag traditionell randalierenden Linksextremisten setzen und hat eine Deutschlandfahne auf seinem Balkon entrollt. Die gewalttätigen Demonstranten fühlten sich prompt provoziert, griffen das Haus mit Pyrotechnik an, beschimpften den Mann und bedrohten ihn mit dem Tod. Das interessierte die Behörden nur peripher, sie ermittelten vielmehr gegen den Rentner, weil dieser die deutsche Fahne mit Bundesadler, die sogenannte Bundesdienstflagge, öffentlich gezeigt hatte. Das demonstriert, dass die Vertreter des Staates weniger den Staat und sein Volk, sondern vielmehr die Interessen der Globalisten und Linksextremisten vertreten und schützen.
Dieses Vorgehen ist kein Einzelfall, sondern Ausfluss des neuen globalistischen Zeitgeistes. Bei einer Grossdemo gegen rechts im Februar dieses Jahres in Berlin im Zuge der linken Potsdam-Inszenierung ließen die Veranstalter mehrmals verlauten, dass: Nationalflaggen „ausdrücklich verboten“ seien. Es ist grotesk, der Nationalstaat, der durch die Nationalfahne repräsentiert wird, ist der Träger der Demokratie. Wer den Nationalstaat zerstört, hat es in Wahrheit auf die Demokratie abgesehen. In Berlin demonstrierten also rund 300.000 Menschen mit dem Segen der Ampelregierung nicht für, sondern gegen die Demokratie.
Instrumentalisierung des Sports
Selbst der Sport, der lange Zeit einer der letzten Rückzugsorte in unserer durchideologisierten Gesellschaft war, wird intensiv als Arena für den Kampf gegen den Nationalstaat und für eine globale Weltordnung genutzt. Die Grüne Jugend hatte bereits vor der Fußball-EM 2016 ein Fahnenverbot in den Fanzonen in Deutschland gefordert, denn, so ihre Begründung, das Zeigen von Fahnen sei „nationalistisch“. Aus demselben Geist heraus hat der Deutsche Fußball-Bund die Nationalmannschaft 2015 in „Die Mannschaft“ umbenannt. Die deutsche Nationalmannschaft war damit die erste Nationalmannschaft ohne Nation. Bei der Fußball EM 2021 wollte man die Münchner Arena beim Match Deutschland gegen Ungarn aus Protest gegen Ungarns Premier Viktor Orban in Regenbogenfarben beleuchten. Als der europäische Fußballverband, die UEFA, das untersagt hatte, herrschten in Ampelregierung und Union helle Empörung.
Außenministerin Annalena Baerbock postete auf X: „Lasst uns ein starkes Zeichen der Vielfalt setzen und den Regenbogen durchs Land tragen.“ Dieser Fall zeigt besonders deutlich, wofür die Regenbogenfahne tatsächlich steht: Sie ist eine Kampfansage an den Nationalstaat, für den Orban so leidenschaftlich kämpft.
Bei der Fußball WM 2022 in Katar unterstützte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) „ihre“ Mannschaft auf der Ehrentribüne nicht mit einer deutschen Fahne, sondern mit einer regenbogenbunten „One Love“-Armbinde. Ihr sei es um eine Haltung gegangen, „die mir wichtig ist“, erklärte Faeser ihren internationalen Auftritt. Sich zu ihrem Land zu bekennen, das sie in Katar repräsentierte und in dem sie als Innenministerin für Sicherheit sorgen sollte – die Betonung liegt auf sollte –, ist Faeser hingegen kein Anliegen.
Der Umgang mit den Hoheitssymbolen des Staates zeigt, welchen Stellenwert die Nation für das politmediale Establishment mittlerweile hat. Alles, was einen Nationalstaat ausmacht, das Staatsvolk, das Staatsgebiet und seine Souveränität, hassen und bekämpfen die Linken und Globalisten. Und das zeigen sie auch ganz offen.