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Wiener Festwochen: Linke Träume vom Faschistentöten

Linke Utopien sind die Realitäten von morgen, sagt Eröffnungsrednerin Rispoli. Eine beunruhigende Vorstellung. Vor allem wenn man das Festwochenprogramm kennt.

Die italienische Aktivistin Anna Rispoli eröffnet am 3. Juni die Wiener Festwochen im Rathaus mit der Rede: „Einkommen. Die Bedingungslose Rede“. Darin plädiert sie, wie der wenig originelle Titel verrät, für das bedingungslose Grundeinkommen für alle Menschen. Insofern ist der Ort der Rede, der Hof des Wiener Rathauses, gut gewählt. Die Wiener Sozialisten haben Rispolis Träume in der Bundeshauptstadt schon weitgehend umgesetzt. Der Schuldenstand ist entsprechend astronomisch. Rispoli bergreift „die Utopien von heute als die Realitäten von morgen“. Eine gefährliche Drohung.

Insgesamt werden die Festwochen dem durch die Corona-Maßnahmen angezählten Steuerzahler rund zwölf Millionen Euro kosten. Eine Million Euro will Festwochen-Geschäftsführer Wais mit dem Kartenverkauf wieder einnehmen. Das ist unwahrscheinlich. Bereits in der Vor-Corona-Ära sind die Einnahmen eingebrochen. 2018 waren es magere 580.000 Euro. Selbst wenn Sozialisten unter staatlicher Obhut Marktwirtschaft  spielen, scheitern sie kläglich. Unter Corona-Bedingungen wird nicht einmal diese geringe Summe erreichbar sein. Was bekommen die Wiener für ihre zwölf Millionen Euro? Bis Mitte September  werden 34 Produktionen aus den Genres Theater, Tanz, Musik und Performance aufgeführt. Macht über 350.000 Euro für jede Produktion.

„Böse Nachbarn“: Unverrückbar simples Weltbild in Kultur und Medien: Die Guten (Linken) und die Bösen.

Trotz Pandemie bleibt inhaltlich und ideologisch alles wie gewohnt: publikumsfern, elitär, links bis linksextrem. Die aktuelle globale politische Agenda wird künstlerisch abgearbeitet. Klima, Wokeness, Genderismus, linke Identitätspolitik, intersektionaler Feminismus etc. Die Festwochen bereiten künstlerisch auf und vor, was linke Meinungsmacher  in den Medien täglich vorturnen.  Das  hochkulturaffine Publikum hat sozusagen einen  ideologischen Informationsvorsprung. Im Mittelpunkt steht heuer – was sonst–  der alte weiße Mann als das derzeit wirkmächtigste Feindbild der Neosozialisten, und anderer Leistungsempfänger.

Einer der Höhepunkte der Festwochen ist das Gastspiel des portugiesischen Nationaltheaters. Gezeigt wird  „Catarina e a Beleza de Matar Fascistas“, Catarina oder von der Schönheit, Faschisten zu töten. Da werden feuchte Antifa-Träume auf der Theaterbühne war. Inhalt: Eine Familie begeht jedes Jahr ein Ritual: Sie tötet einen Faschisten. Und linke Träume respektive Utopien sind, wie Festwochenrednerin Rispoli erklärt, die Realitäten von morgen. Im Theater, in Film, TV und Literatur werden in jüngster Vergangenheit mit Vorliebe massenhaft „Rechte“ stellvertretend für Andersdenkende und nichtlinke Dissidenten zum Gaudium der guten Menschen  ermordet. Beim fröhlichen Faschistentöten unter dem Deckmantel der Freiheit der Kunst, reicht es gerade noch zur lapidaren Randbemerkung im Festwochen-Programm, dass das Stück „provokant“ sei.

Bei den mit öffentlichen Geldern – also primär von Nettosteuerzahlern (= Faschisten) – finanzierten Festwochen dürfen Linke aus aller Herren Länder den politischen Boden für die parlamentarischen Arme der Linken bereiten, damit diese  die Menschheit nach den vielen blutig gescheiterten Versuchen endlich verbessern können. Ein Gegengewicht gibt es nicht. Andere als linke Perspektiven, Utopien und Meinungen existieren im Festwochen-Universum nicht. Hier hat die steuergeldgetriebene Linke, wie im restlichen Kulturbetrieb, alles und alle marginalisiert und eliminiert, was nicht ihrer Ideologie entspricht.

Umso penetranter wird die linke ideologische Festwochenwüste mit den Etiketten Vielfalt, Buntheit und Diversität beworben. So titelt der Standard. „Wiener Festwochen: Eröffnung feiert die Vielfalt“ Diese schrill zur Schau gestellte „Buntheit“ ist nur Schein, eine Kulisse, um die immer  gleiche menschenverachtende, marxistische Fratze zu verbergen, die nicht nur bei den Festwochen in zeitgeistig bunten Multikulti-, Gender- und Emanzipationsgewändern daherkommt. Hier kann man sich die Zukunft, wie sie sich die Linken für unsere Gesellschaft erträumen, ihre angestrebten Macht- und Herrschaftsverhältnisse schon jetzt ansehen. Die linken Dystopien von heute, sind die Realitäten von morgen. Deshalb ist die politische Instrumentalisierung der Corona-Pandemie auch kein Thema bei den Festwochen. Die Corona-Maßnahmen werden von diesem Milieu nicht als einschränkend, bedrohlich und problematisch, sondern vielmehr als Motor für den großen linken Umbau der Gesellschaft gesehen.

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