Der neue Angstjournalismus – Wie grünlinke Haltungsjournalisten Bürger einschüchtern wollen

Das politmediale Establishment zittert vor einem heißen Herbst. Die von der EZB zu verantwortende Geldentwertung treibt immer mehr Menschen in die Armut, die ideologisch motivierte Energiewende lässt in Kombination mit den wirkungslosen und selbstschädigenden Russland-Sanktionen  die Energiepreise explodieren und gefährdet  die Versorgung mit Strom und Gas.  

Ein gefährliches Gebräu, vor allem, wenn die Temperaturen fallen und die ersten vierstelligen Strom- und Gasrechnungen ins Haus flattern. Krisen sind immer Folge politischen Handelns, keine Phänomene, die plötzlich und  unerwartet über ein Land hereinbrechen, wie es die für die derzeitigen Krisen  Verantwortlichen, den Bürgern einzureden versuchen. Doch ihre Schuldzuweisungen und Ablenkungsmanöver werden angesichts der Dramatik der Entwicklungen immer unglaubwürdiger. Sie wissen, dass es im Herbst eng werden könnte. Die aktuellen Umfrageergebnisse aus Italien sind ein erster Vorgeschmack.

Deshalb versuchen die regierenden Politiker  ihre Verantwortung auf andere abzuwälzen. Die Mainstreammedien unterstützen sie dabei, so wie sie  alle politischen Fehlentscheidungen  der vergangenen Jahre mitgetragen und  unterstützt haben: vom Willkommenswahn, über die Corona-Maßnahmen, von der Energiewende bis zur EU-Gelddruckpolitik.  Die Mainstreammedien haben sich für die Machthaber  zu weit aus dem Fenster gelehnt, als dass sie sich jetzt noch still und leise  davonstehlen könnten, zumal sich alle vom grünlinken Zeitgeist getragenen  Richtungsentscheidungen aktuell als katastrophale Irrwege herausstellen. Politik und Medien haben sich deshalb vom Framing, also vom Verzerren der Wahrheit, auf die Lüge verlegt.

Weil das eigene  Versagen und  die kausalen Zusammenhänge  zwischen Energiewende und Energiekrise, zwischen EZB-Politik und  Inflation, zwischen  Massenzuwanderung und Kriminalität immer offensichtlicher werden, werden  auch die Lügen und  die mediale  (Um)Deutung der Krise immer abstruser. Es wird für sie zunehmend  schwieriger,  die Deutungshoheit über die vielen Krisen zu behalten.  Es geht um Machterhalt, die Bilder aus dem inflationsgeplagten  Sri Lanka, wo wütende Bürger den Präsidentenpalast gestürmt haben, wurden auch in Europas Amtssitzen mit Besorgnis registriert.

Deshalb versuchen die tonangebenden Parteien und deren befreundete Medien mit einer politmedialen Crossover-Kampagne einerseits die Schuld an den aktuellen Entwicklungen auf rechte Kreise und Putin abzuwälzen, und andererseits für den Herbst vorzubeugen: Die Bürger sollen mit allen Mittlen davon abgehalten werden, gegen Teuerung, und Energiekrise, also gegen die Politik der Regierungen zu demonstrieren, ja, ihre Kritik überhaut öffentlich zu artikulieren. So hat „Der Standard“  am Wochenende getitelt: „Rechtsextreme Netzwerke planen ‚Wutwinter‘ wegen Teuerung“.  Der „Kurier“ schrieb:  „Wie Rechtsextreme die Krise nutzen wollen“. In deutschen Medien  las man fast gleichlautende Headlines: Der „Focus“: „Wegen Teuer-Schock träumen Extremisten vom ‚deutschen Wutwinter’“. Wenige Tage zuvor versuchte der Spiegel Panik zu verbreiten: „Wie Rechtsextreme die Krise nutzen wollen“.

Die Absicht hinter solch plumpen Einheits-Schlagzeilen ist nicht schwer zu erkennen:  Das politmediale Establishment will die verzweifelten Menschen davon abhalten, auf die Straße zu gehen. Wer gegen die Regierung und ihre Politik demonstriert, ist ein „Nazi“. Und das ist   der schlimmste und folgenreichste Vorwurf, dem man in unserer Gesellschaft einem Menschen machen kann. Dieses linke Totschlagargument  kommt derzeit flächendeckend zum Einsatz, weil sich die Regierungen vor, wie es die deutsche Außenministerin  Annalena Baerbock ausgedrückt hat, „Volksaufständen“ fürchtet. Deshalb ist es wichtig,  diese „Aufstände“, also die Demonstrationen  prophylaktisch zu delegitimieren und kriminalisieren. Damit man gegen verzweifelte Bürger, die  auf die Straße gehen, mit aller Härte vorgehen kann. Bei zuvor als  „Nazis“ , „Rechtsextreme“ und „Demokratiefeinde“ (O-Ton Innenministern Nancy Faeser)  markierten Individuen ist das schließlich nicht nur völlig unproblematisch, sondern sogar geboten. Wer sich an diesen Demos beteiligt, muss mit schlimmen Konsequenzen rechnen, so die wenig verhohlene Drohung der sich durch Demonstrationen bedroht Fühlenden.

Bei den Demos gegen die Corona-Maßnahmen ist man ähnlich  vorgegangen. Wenn sich die Energiekrise zuspitzt  und die Inflation zu galoppieren beginnt – was  nicht unwahrscheinlich ist  – könnten deutlich mehr Menschen auf die Straße gehen  als während er Corona-Pandemie. Deshalb  haben Politik  und Medien das Motto ausgegeben:  „Ist der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.“ Kritik an der aktuellen Politik soll damit weitgehend  unterbunden werden.

Linke Mainstreamjournalisten spielen  aber  nicht nur mit, sie  unterschreiten bei Ihrer Strategie,  die auf Angst und Einschüchterung setzt, alle  journalistischen Mindeststandards. Das zeigt sich nicht nur bei der vorbeugenden Hetze gegen künftige Demonstranten, sondern  auch bei den Versuchen, einen Selbstmord  und  einen Selbstmordversuch für seine  politische Agenda auszuschlachten. Dabei sind gerade Suizide ein heikles Thema. Im  Ehrenkodex für die österreichische Presse heißt es: „Berichterstattung über Suizide sowie Suizidversuche gebietet im Allgemeinen große Zurückhaltung (…)“. Doch solche Regeln  werden umgehend  missachtet, wenn man menschliche Schicksale für seine  politischen  Ziele instrumentalisieren kann. Der tragische Fall der Ärztin  Lisa-Maria Kellermayr dient dem  politmedialen Establishment dazu,  Corona-Maßnahmenkritiker generell als gestört, rücksichtslos  und zu allem bereit darzustellen. Für sie  steht zweifelsfrei  fest, dass es „Corona-Leugner“ waren, die diesen  Tod zu verantworten haben.  Dass Suizide in der Regel  viele Ursachen und komplexe Motivlagen  haben, wird aus polit-strategischen Gründen ignoriert. Die Wahrheit  interessiert bei  solchen politmedialen Kampagne niemanden.

Den Suizidversuch des ehemaligen FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg  Jenewein verwendete die Mainstreampresse wiederum, um  im Präsidentschaftswahlkampf Stimmung gegen die FPÖ zu machen. Der Selbstmordversuch wird  ohne Rücksicht auf die Privatsphäre, Persönlichkeitsrechte  der Familie und ohne sorgfältige Recherche  ausgeschlachtet, um Van der Bellen im Wahlkampf indirekt zu unterstützen. Denn es ist für das politmediale Establishment und ihre Netzwerke gerade in Krisenzeiten wie diesen von enormer Wichtigkeit, dass weiterhin  einer der Ihren in der Hofburg sitzt. Deshalb  sind alle Mittlen erlaubt.

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