Babler: Drogen, Marx und Klimakleber

Mit Andreas Babler steht erstmals seit der Nachkriegszeit ein orthodoxer Marxist an der Spitze einer Parlamentspartei. Der neue SPÖ-Chef ist in einer Ideologie verwurzelt, die bisher rund 100 Millionen Menschen des Leben gekostet hat.

Noch vor wenigen Jahren soll eine Lenin-Büste sein Büro geziert haben, wie die „Furche“ berichtet.  Als Jugendsünde kann man Bablers offen gezeigte Verehrung für einen blutrünstigen, linken Diktator nicht durchgehen lassen, 2020 war er 46 Jahre alt. Selbst das linke Nachrichtenmagazin „Profil“ konstatiert: „Der heutige Bürgermeister von Traiskirchen hing den linksradikalen Idealen überraschend lange nach.“ Das tut er bis heute, der ungelernte Arbeiter und Partei-Karrierist scheint ideologisch, geistig und intellektuell irgendwann in der Postpubertät, als er in der linksextremen Sozialistischen Jugend (SJ) aktiv war, steckengeblieben zu sein. Er ist über ein vulgärmarxistisches Niveau, über das Nachbeten von Klassenkampfphrasen nie hinausgekommen. Jetzt fordert er frei von der Leber das Wahlrecht für in Österreich lebende Ausländer, eine deutlich leichtere Vergabe der Staatsbürgerschaft, staatliche Jobgarantien, eine Arbeitszeitverkürzung auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich, Tempo 100 auf Autobahnen, Gratisnutzung der öffentlichen Verkehrsmittel etc. Sein linkes Schlaraffenland will er, wie jeder Marxist, von den „Reichen“, sprich den Leistungsträgern, durch Zwangsumverteilung finanzieren lassen.  Das alles hat er auch schon als strammer Jungsozialist gefordert und verkündet, als er unter anderem auch  zum Verbrennen von  Schulkreuzen aufgerufen hatte: „Wenn’s euch stört, nehmt es ab! Handschuhe verwenden – Ansteckungsgefahr. Nicht im Klassenzimmer verbrennen – schlechte Luft, eventuell giftige Gase.“  In der SJ-Mitgliederzeitung „direkt“ versuchte Jung-Babler mit der Frage zu provozieren: “Wixt ein Pfarrer?”

Bablers Motto: Legalize it, don’t criticize it

Seither haben sich sein Auftreten und seine Ausdrucksweise marginal verbessert, ideologisch und inhaltlich ist er sich treu geblieben. Vor einigen Tagen hat er sich etwa mit den Klimaklebern solidarisiert: „Als SPÖ haben wir diesen Kampf in der Vergangenheit nicht immer mit der nötigen Ernsthaftigkeit geführt. Das werden wir ändern, denn er ist ein ureigen sozialdemokratischer Verteilungskampf. Ich lade die Klima- & Umweltbewegung ein, sich Seite an Seite mit der Sozialdemokratie gegen die Erderhitzung und für einen sozial-ökologischen Umbau unserer Wirtschaft einzusetzen.“ Deshalb  fordert Babler unter anderem ein Verbot  von Privatflugzeugen.

Außerdem setzt sich  der mittlerweile 50-Jährige für die Legalisierung von Cannabis ein. Der Traum eines typischen Jungsozialisten: Kiffen und vom Staat leben.  Zur Drogenfreigabe hat er sich  auf der Webseite “Wahlkabine” eindeutig positioniert und diese Haltung seither mehrfach bekräftigt. Unter anderem auf Ö3, wo er auf die Frage der Moderatorin, ob er selbst Cannabis geraucht habe, antwortete: „Ja früher, natürlich.“

In einem ZiB2-Interview bestätigt er, dass er Cannabis legalisieren möchte. Begründung: Als „Kind  der „80er und 90er Jahre“ könne er das einfach vertreten. Brillante Argumentation. Er fordert Maßnahmen, die  große Auswirkungen auf die Gesellschaft, vom Gesundheitswesen  bis zur Sicherheitspolitik haben, und  argumentiert sie damit, dass er das einfach dürfe. Das ist politisch  armselig und zeigt, dass Babler  tatsächlich nie in der Welt der verantwortungsbewussten Erwachsenen angekommen  ist.  

Cannabis kann, wie zahlreiche seriöse internationale Studien  bestätigen, Gehirnschäden verursachen, Psychosen  und Schizophrenie auslösen. „Regelmäßiger Cannabis-Konsum ist gerade bei Jugendlichen und Heranwachsenden sehr gefährlich“, warnt  Jugendpsychiater Rainer Thomasius, Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen am Universitätsklinikum Eppendorf. Eine aktuelle Studie hat mithilfe bildgebender Verfahren bei Menschen und Experimenten an Mäusen gezeigt, dass die Entwicklung des Gehirns unter dem Einfluss des Cannabis-Wirkstoffs THC geschädigt wird. Die Folge sind nicht nur verminderte Intelligenz, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, auch die Gefahr, an einer Psychose zu erkranken, erhöht sich, um das bis zu 4,8-Fache

Solche Studien interessieren  den ehemaligen Kiffer Babler offenbar nicht, er will  den langen  Kampf der Sozialistischen Jugend  erfolgreich abschließen. Die SJ, in der Babler groß geworden ist, setzt sich seit Jahrzehnten für die Legalisierung von Drogen ein. Im Jahr 1999 hat sie  sogar offen Drogenkonsum beworben: „Rauche Cannabis-Produkte um Spaß zu haben…” oder “Hasch ist keine Droge, sondern ein homöopathisches Mittel, das einer Dämonisierungskampagne zum Opfer gefallen ist“, hieß es damals auf einer SPÖ-Webseite. Und aktuell läuft die SJ-Kampagne: „Lieber bekifft ficken als besoffen fahren“

Die Gefahren für die so verführten Jugendlichen und die  Gesellschaft  werden systematisch von der SJ verharmlost. Mit Andreas Babler könnten die marxistischen Umverteilungs- und Drogen-Träume der jungen Sozialisten, Grünen und Kommunisten endlich wahr werden, er ist schließlich noch immer einer von ihnen.

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